93400 Warehouse einrichten

Grundeinstellungen

Allgemein

In diesem BC richten Sie die grundlegende Warehouse-Funktionalität ein. Die Option Warehouse kann entweder manuell oder integriert betrieben werden.
Im manuellen Betrieb (Integrationslevel = 0) kann die Warehouse Funktionalität (Ein-, Aus- und Umlagern von Artikeln, Führen eines Lagerspiegels, Unterstützung der Inventurfunktionen und Führen einer History auf Ebene Lagerplatz und Artikel) unabhängig von den übrigen Abläufen und Prozessen genutzt werden.
Im integrierten Betrieb (Integrationslevel = 1) werden beim Verbuchen von Warehouse-Belegen, Verkaufs-, Einkaufs- und Service-Dokumenten automatisch die notwendigen Daten (Belege, Transaktionen, Buchungen etc.) erzeugt.
Integrationslevel
  • 0 - Manuell
    Es gibt keine Automatismen. Sämtliche benötigten Funktionen müssen projekt- bzw. kundenbezogen durch F-Scripts und manuelle Prozesse sichergestellt werden.
  • 1 - Umbuchungen automatisch
    Es werden beim Verbuchen von Warehouse-Belegen, Verkaufs-, Einkaufs- und Service-Dokumenten automatisch die notwendigen Daten (Belege, Transaktionen, Buchungen etc.) erzeugt.
    Die mit diesem Integrationslevel implementierte Standard-Business-Logik stellt Ihnen so weitgehende Funktionen zur Verfügung, dass Eingriffe durch F-Scripts nur in Ausnahmefällen nötig sind.
    
                         
    Beispiel
    Beim Einsatz des Warehouse wird im Integrationslevel 1 mit folgenden drei Lagerorten (ArtStock.StorageLocNo) gearbeitet:
    LAO 70: Wareneingang
    LAO 75: Warehouse
    LAO 80: Warenausgang
    Bei der Buchung eines Wareneingangs via WES im WS 61000 Einkaufsdokument bearbeiten, wird die Ware auf den Wareneingangs-Lagerort 70 eingebucht.
    Über den Einlagerungsbeleg wird die Ware anschliessend vom Wareneingangs-Lagerort 70 auf den Warehouse-Lagerort 75 umgebucht. Der Einlagerungsbeleg kann manuell oder automatisch beim Verbuchen des WES erstellt werden.

               
Einlagerungsstrategie
Die hier hinterlegte Strategie für das Einlagern wird als Fallback verwendet, wenn bei der Suche nach Warehouse-Plätzen keine Einlagerungsstrategie angegeben wird.
Folgende Einlagerungsstrategien stehen, da vordefiniert, immer zur Auswahl:
  • 1 - Einlagern freier Platz
    Es werden nur freie Plätze vorgeschlagen, d.h. nur Plätze, die leer sind.
  • 2 - Artikel Exklusiv
    Es werden nur Plätze vorgeschlagen, auf denen der Artikel bereits exklusiv (nicht zusammen mit anderen Artikeln) eingelagert ist. Danach Plätze gemäss Strategie 1.
  • 3 - Artikel gemischt
    Es werden nur Plätze vorgeschlagen, auf denen der Artikel bereits exklusiv (auch zusammen mit anderen Artikeln) eingelagert ist. Danach Plätze gemäss Strategie 2 und danach Plätze gemäss Strategie 1
  • 4 - Artikel beliebig
    Es werden Plätze vorgeschlagen, auf denen bereits beliebige Artikel eingelagert sind und die noch nicht. Danach Plätze gemäss Strategie 3 und danach Plätze gemäss Strategie 2 und dann Plätze gemäss Strategie 1.
Ausserdem stehen alle weiteren im BC 34700 definierten Einlagerungsstrategien zur Auswahl.
Auslagerungsstrategie
Die hier hinterlegte Strategie für das Auslagern wird als Fallback verwendet, wenn bei der Suche nach Warehouse-Belegungen keine Auslagerungsstrategie angegeben wird.
Folgende Auslagerungsstrategien stehen, da vordefiniert, immer zur Auswahl:
FIFO () und LIFO (Last in First out) zur Auswahl.
  • 1 - FIFO
    First In First Out gemäss Einlagerungsdatum
  • 2 - LIFO
    Last In First Out gemäss Einlagerungsdatum
  • 3 - FEFO
    First Expired First Out. Die Belegungen werden nach Ablaufdatum sortiert und die Belegung mit dem frühesten Ablaufdatum wird als erstes vorgeschlagen.
Ausserdem stehen alle weiteren im BC 34700 definierten Auslagerungsstrategien zur Auswahl.
Priorität der Bereichsvorgabe
Hier können Sie eine Priorität für die Ermittlung des Bereichs für die Auslagerung angeben.
  • 0 - Belegart vor Artikel
    Die Ermittlung des Auslagerungsbereichs erfolgt in dieser Reihenfolge:
    1. Bereichsvorgabe auf Position (LS)
    2. Bereichsvorgabe auf Belegart (Auslagerbeleg)
    3. Bereichsvorgabe auf Artikel (Lagerzusätze)
  • 1 - Artikel vor Belegart
    Die Ermittlung des Auslagerungsbereichs erfolgt in dieser Reihenfolge:
    1. Bereichsvorgabe auf Position (LS)
    2. Bereichsvorgabe auf Artikel (Lagerzusätze)
    3. Bereichsvorgabe auf Belegart (Auslagerbeleg)
Belegungs-ID fortlaufend vergeben
Bei aktiver Checkbox wird die Belegungs-ID automatisch fortlaufend vergeben, bei passiver Checkbox kann sie manuell gesetzt werden.
Ist die automatische Vergabe aktiviert, lassen sich manuell keine Werte erfassen. Sie lassen sich aber manuell auf 0 setzen.
Notiz
Notiz
Beachten Sie, dass eine automatisch vergebene Belegungs-ID, nachdem sie manuell auf 0 gesetzt wurde, nicht mehr erneut manuell gesetzt werden kann.
Für das Zusammenführen von Belegungen müssen u.a. folgende Attribute auf der Belegung übereinstimmen:
Warehouse-Platznummer (StorageBinAssignment.StorageBinNo) 
Chargennummer (StorageBinAssignment.BatchNo) 
Dimensionsvariante (StorageBinAssignment.ArtDimVariantNo) 
Ablaufdatum (StorageBinAssignment.ExpirationDate)
Beim Verbuchen einer Transaktion wird die Belegungs-ID auf die Belegung übernommen. Auf der Belegung kann sie nur noch über eine Datenkorrektur mutiert werden.
Notiz
Notiz
Wird mit der Belegungs-ID gearbeitet, können Belegungen nicht mehr zusammengeführt werden.
Bei automatischer Vergabe der Belegungs-ID gilt folgende Logik für das Umlagern und das Splitten von Einlager-Transaktionen:
Umlagerungen
Wird die gesamte Menge einer Belegung umgelagert, wird die Belegungs-ID auf die neue Belegung übernommen. Ansonsten wird für die neue Belegung durch das System automatisch eine neue Belegungs-ID gesetzt.
Einlagerungs-Transaktion splitten
Wird eine Einlagerungs-Transaktion gesplittet, wird für die neue Transaktion eine neue Belegungs-ID gesetzt.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

BO-Erweiterungen

Hier können Sie für die folgenden BOs jeweils zehn freie Attribute definieren: Platz, Artikelplatz, Artikelbereich, Beleg, Transaktionen, Picking-Zone, Lagerungsstrategie Platzkategorie, Lagerungsstrategie Platztyp.
Die Längen der freien Attribute entsprechen dabei unserem Standard.
  • Attribut 1 bis 3, einstellig
  • Attribut 4 bis 6, maximal 10 Zeichen
  • Attribut 7 bis 9, maximal 20 Zeichen
  • Attribut 10, maximal 30 Zeichen

            
Pro Attribut können Sie hier den Titel (Bezeichnung) und das Format festlegen.
Notiz
Notiz
Beachten Sie, dass in Abhängigkeit der Attributlänge, nicht alle Formate zur Auswahl stehen.
Sie können bei der Definition von freien Attributen die Länge "kürzen". Also z.B. dann, wenn sie das freie Attribut 7 als Datum konfigurieren (ein Datum hat eine Länge von 10 Zeichen).
Sie können aber ein Attribut nicht "verlängern". Es ist als beispielsweise nicht möglich, das freie Attribut 2 als Datum zu konfigurieren.
Bei numerischen Feldern (Typ = R) ist die Eingabe auf 14 Stellen limitiert. Berechnungen mit grösseren Werten sind nicht möglich.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Belege

In diesem Bereich richten Sie die Warehouse-Belegarten ein, verwalten die Zugriffsrechte pro Belegart und definieren die F-Scripts, welche beim Verarbeiten und Drucken von Warehouse-Belegen ausgeführt werden.

Belegarten

Belegarten
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Belegarten angezeigt.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nr - Kurzbezeichnung - Bezeichnung - TransaktionsTyp - Ausgangslagerort - Ziellagerort - Automatisch erledigen
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer
Hier erfassen Sie die Nummer der Belegart. Die Nummer können Sie frei vergeben. Sie kann nachträglich nicht mehr geändert werden.
Kurzbezeichnung
Hier erfassen Sie die Kurzbezeichnung der Belegart. Die Kurzbezeichnung kann frei vergeben und nachträglich geändert werden.
Bezeichnung
Hier erfassen Sie die Bezeichnung der Belegart. Die Bezeichnung kann frei vergeben und nachträglich geändert werden.
Passiv
Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, setzen Sie die Belegart passiv. Passive Belegarten stehen für das Neuerstellen von Belegen nicht mehr zur Auswahl.
Transaktionstyp
Hier wählen Sie den gewünschten Transaktionstyp für die Belegart aus:
  • 1 - Einlagerung
    Die Ware wird physisch auf einen Platz in das Warehouse hineingenommen. Bei aktiver Integration wird die Ware vom Wareneingangs-Lagerort auf den Warehouse-Lagerort umgebucht.
    - Transaktion mit Ziellagerplatz, Lagerort gemäss Lagerbereich
    - Lagerplatzbelegung erzeugen
    - Umbuchung von Ausgangslager (beliebiger Lagerort) auf Lagerort gemäss Lagerbereich
  • 2 - Umlagerung
    Die Ware wird innerhalb des Warehouse verschoben, z. B. von einem Platz auf einen anderen. Bei aktiver Integration wird die Ware zusätzlich umgebucht, falls die Plätze zu Warehuse-Bereichen mit unterschiedlichen Lagerorten gehören.
  • 3 - Auslagerung
    Die Ware wird physisch aus dem Warehouse ausgelagert. Bei aktiver Integration wird die Ware vom Warehouse-Lagerort auf den Warenausgangs-Lagerort umgebucht.
    - Transaktion mit Ausgangslagerplatz, Lagerort gemäss Lagerbereich
    - Lagerplatzbelegung (Standard) reduzieren (und allenfalls bereinigen)
    - Umbuchung von Lagerort gemäss Lagerbereich auf Ziellager (beliebiger Lagerort)
  • 4 - Inventur Warehouse
    Mit einem Beleg dieses Typs kann für einen gesamten Warehouse-Bereich oder einzelne Warehouse-Plätze eine Inventur durchgeführt werden. Bei Abweichungen zwischen Buch- und Zählbestand können Bestandsdifferenzbuchungen erfasst werden.
    Wenn auf der Belegart das Attribut Automatische Inventurbuchung aktiviert ist, wird eine Bestandsdifferenz nach dem Verbuchen abschliessend durch eine automatische Inventur-Bestandsdifferenzbuchung ausgeglichen.
  • 5 - Transfer
    Die Ware wird ausserhalb des Warehouse verschoben, d.h. die Ware wird physisch zwischen zwei Lagerorten verschoben. Bei aktiver Integration erfolgt eine Umbuchung von Lagerort zu Lagerort.
    Beispiel
    Häufig gibt es Fälle, in denen auf die im Wareneingang eingehende Ware bereits gewartet wird. In diesen Fällen wird üblicherweise auf eine Einlagerung der entsprechenden Ware verzichtet. Die Ware wird direkt an den entsprechenden Ausgangsbereich transferiert. Dafür wird ein spezieller Transferbeleg erstellt. Beim Erstellen der Einlagerungsscheine werden aufgrund der Daten auf dem WES automatisch die entsprechenden Artikel in der richtigen Menge auf einen Transferbeleg übernommen. Die gleiche Funktion kann für den Transfer von auftragsbezogen eingekaufter Ware auf ein Transitlager eingesetzt werden. Crossdocking-Transaktionen werden auch mit dem Wareneingang und dem Lieferschein verknüpft, sodass die dort sichtbaren virtuellen Attribute für die Ein- und Auslagerung korrekt sind.
  • 6 - Sperren
    Warehouse-Belegungen werden mit einem Sperrcode versehen. Die so gesperrte Ware wird beim Suchen von Belegungen nicht vorgeschlagen.
    Notiz
    Notiz
    Eine Auslagerung ist trotz Sperre möglich. Sollen gesperrte Belegungen ausgelagert werden, müssen diese Belegungen explizit gesucht werden. (Entsprechende Option im BC 34081.)
  • 7 - Freigeben
    Gesperrte Warehouse-Belegungen werden freigegeben.
  • 8 - Bestandskorrektur
    Mit einem Beleg dieses Typs kann entweder die Menge einer Belegung korrigiert, eine neue Belegung gewählt oder Belegungsdaten, z.B. Gewicht, Höhe, Volumen usw. geändert werden. Mengenkorrekturen können mit dieser Belegart kurzfristig durchgeführt werden, ohne dass extra eine Inventur durchgeführt werden muss, beispielsweise, wenn ein Stück kaputt gegangen ist oder einen Qualitätsmangel aufweist.
    In der Regel wird eine Bestandskorrektur nicht manuell, sondern mithilfe eines MOF-Devices durchgeführt.
    Bei der Definition der Belegart entscheidet die Einstellung im Attribut Zeitperiode für spontane Belege darüber, in welchem BC die Bestandskorrektur erfasst werden kann.
    Bei der Einstellung 0 - Nicht verfügbar kann die Belegart nur für die manuelle Belegerstellung im BC 34001 Neuer Warehouse-Beleg verwendet werden.
    Alle anderen Einstellungen sind nur via MOF verwendbar und die Belegart kann in diesen Fällen nur für die Belegerstellung im BC 34711 Bestandskorrektur im Warehouse Spiegel verwendet werden.
    
                         
    Wie bei der Inventur wird eine Bestandsdifferenz nach dem Verbuchen abschliessend durch eine automatische Inventur-Bestandsdifferenzbuchung ausgeglichen.
    Das Attribut Automatische Inventurbuchung steuert, ob im Falle einer Bestandskorrektur (also wenn effektiv die Menge korrigiert wird) automatisch eine Inventurbuchung auf dem logischen Lagerort erfolgen soll.
  • 9 - Inventur Lager
    Die Inventur-Lager ermöglicht das Durchführen einer Inventur auch ohne Warehouse-Integration.
    Mit einem Beleg dieses Typs kann für bestimmte Artikel, einzelne Lagerorte oder ganze Planlagergruppen im Workspace 34000 eine Inventur durchgeführt werden. Unterstützt werden sowohl die rollende als auch die Stichtag-Inventur.
    Das Zählen der Artikel erfolgt auf Grundlage des Inventur-Belegs, auf welchem zuvor, aufgrund von definierten Kriterien, die notwendigen Inventur-Transaktionen mit den Sollbeständen automatisch erstellt wurden.
    Differenzen können (nach entsprechender Prüfung) automatisch verbucht werden. Beim Artikel lässt sich jederzeit abfragen, wann die letzte Inventur durchgeführt wurde. Die Bestände werden während der Inventur durch das System automatisch gesperrt.
    Notiz
    Notiz
    Inventur-Transaktionen können manuell nur bei einer Stichtag-Inventur erstellt werden. Das ist notwendig, wenn Sie einen Artikel finden, der im System nicht geführt wird. Solche Inventur-Transaktionen lassen sich bei Bedarf auch wieder löschen. Alle anderen Inventur-Transaktionen können nicht gelöscht werden, da sie vom System automatisch angelegt werden.
Automatisch erledigen
Bei aktiver Checkbox werden beim Verbuchen des Belegs von definitiv auf erledigt zuerst alle Transaktionen verbucht (TransferCompleted = true).
Zeitperiode für spontane Belege
  • 0 - Nicht verfügbar
    Bei dieser Einstellung kann die Belegart nur im BC 34001 Neuer Warehouse-Beleg verwendet werden.
  • 1 - Manuell
  • 2 - Einzeln pro Transaktion
  • 3 - Kalendertag
  • 4 - Kalendermonat
  • 5 - Kalenderjahr
    Bei Einstellung 1 bis 5 kann die Belegart nur im BC 34711 Bestandskorrektur verwendet werden. Dieses BC wird mit dem Button Bestandskorrektur im BC 34710 Warehouse-Spiegel aufgerufen.
Inventur nach Lagerort
Bei aktiver Checkbox werden bei einer Belegart vom Transaktionstyp 4 - Inventur Warehouse die Zähltransaktionen nach Lagerort erstellt. Diese Einstellung können Sie bei Bedarf auf Belegen mit Status 10 - Provisorisch im Attribut Inventur nach Lagerort (BC 34400 Details) individuell übersteuern.
Bei einer Inventur nach Lagerort werden der Eigen- und der Fremdbestand auf einem Warehouse-Platz separat ausgewiesen. Bei einem Warehouse-Platz mit gemischtem Bestand (Eigen- und Fremdbestand) erfolgt die Inventur für den Fremdbestand jeweils auf dem Ursprungslagerort Inventur (WhTransaction.InventoryStorageLocNo), das heisst auf dem Lagerort der ersten Einlagerung des Fremdbestands. Wenn Sie gesperrte Bestände inventieren, werden die Zähltransaktionen pro Sperrlagerort (abhängig vom Sperrcode) erstellt.
Automatische Inventurbuchung
Bei aktiver Checkbox wird bei einer Belegart vom Transaktionstyp 4 - Inventur Warehouse, 8 - Bestandskorrektur oder 9 - Inventur Lager beim Verbuchen automatisch eine Inventur-Korrekturbuchung auf dem entsprechenden Ziellagerort vorgenommen.
Bei passiver Checkbox muss diese Korrekturbuchung manuell erfasst und verbucht werden.
Reservationen beim Abschliessen eines Inventur-Belegs prüfen
Ist diese Checkbox aktiv, werden beim Abschliessen des Inventur-Belegs die bestehenden Reservationen geprüft. Fällt die verfügbare Menge durch das Verbuchen der Korrektur-Transaktion unter 0, wird im Info-Panel des BC 34101 eine Warnung angezeigt.
Die hier definierte Einstellung wird auf den Belegkopf übernommen und kann dort bei Bedarf geändert werden.
Reservationen bei Korrektur-Transaktionen prüfen
Ist diese Checkbox aktiv, werden beim Erfassen der Korrektur-Transaktion die bestehenden Reservationen geprüft. Fällt die verfügbare Menge durch das Erfassen/Verbuchen der Korrektur-Transaktion unter 0, wird eine Warnung (Message-Box) angezeigt.
Die hier definierte Einstellung wird auf den Belegkopf übernommen und kann dort bei Bedarf geändert werden.
Mengenprüfung bei der Dimensionsvariante
Ist diese Checkbox aktiv, erfolgt beim Erfassen/Mutieren von Transaktionen die Mengenprüfung gemäss der aktiven Dimensionsvariante. Bei passiver Checkbox erfolgt keine Prüfung.
Die hier definierte Einstellung wird auf den Belegkopf übernommen und kann dort bei Bedarf geändert werden.
MobileWarehouse Umlagermodus
Bei einer Belegart vom Typ Umlagerung können Sie hier einen Umlagermodus für den MobileWarehouse-Betrieb festlegen. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
  • 0 - Transaktion einzeln
    Jede Transaktion wird einzeln umgelagert.
  • 10 - Transaktionen gemeinsam
    Zuerst wird bei allen Transaktionen die Entnahme quittiert, danach bei allen Transaktionen die Einlage.
Rüstzone
Hier können Sie den Vorgabewert für eine Rüstzone angeben.
Über die Rüstzone können Warehouse-Lagerplätze zusammengefasst werden, um die darauf gelagerte Ware gemeinsam zu rüsten.
Transportauftragstyp
Hier können Sie den Vorgabewert für den Transportauftragstyp angeben.
Ausgangslagerort
Hier wählen Sie für die Belegart den Ausgangslagerort aus. Dieser Lagerort muss im BC 31751 Lagerorte erfasst und die Checkbox Warehouse verwaltet darf nicht aktiviert sein.
Der Ausgangs-Lagerort wird für Einlagerungen und Transfer verwendet und bezeichnet den Lagerort (z.B. Wareneingangs-Lagerort) ab welchem die Ware gebucht wird.
Ausgangslagerort fix
Bei aktiver Checkbox kann der Ausgangslagerort auf dem Beleg bzw. der Belegposition nicht mehr geändert werden.
Ziellagerort
Hier wählen Sie für die Belegart den Ziellagerort aus. Dieser Lagerort muss im BC 31751 Lagerorte erfasst und die Checkbox Warehouse verwaltet darf nicht aktiviert sein.
Der Ziel-Lagerort wird für Auslagerungen, Inventur und Transfer verwendet und bezeichnet den Lagerort (z.B. Warenausgangs-Lagerort) zu welchem die Ware gebucht wird.
Ziellagerort fix
Bei aktiver Checkbox kann der Ziellagerort auf dem Beleg bzw. der Belegposition nicht mehr geändert werden.
Vorgabe Ausgangsbereich
Hier können Sie den Warehouse-Bereich für den Warenausgang angeben. Über diesen Bereich werden dann z.B. die Belegungen ermittelt.
Ausgangsbereich fix
Bei aktiver Checkbox können nur Lagerplätze aus dem oben definierten Bereich verwendet werden. Der Bereich kann auf dem Beleg bzw. der Belegposition nicht mehr geändert werden.
Vorgabe Eingangsbereich
Hier können Sie einen Warehouse-Bereich für den Wareneingang angeben. Über diesen Bereich werden dann z.B. die freien Warehouse-Plätze ermittelt.
Eingangsbereich fix
Bei aktiver Checkbox können nur Warehouse-Plätze aus dem oben definierten Bereich verwendet werden.
Lager Inventur Typ
Dieses Attribut ist nur bei einer Belegart mit Transaktionstyp 9 (Inventur Lager) aktiv. Sie können hier unter den beiden folgenden Optionen wählen:
  • 1 - Stichtag
  • 2 - Rollende Inventur
Zählen Zwingend
Dieses Attribut ist nur bei einer Belegart mit Transaktionstyp 9 - Inventur Lager aktiv.
Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, muss die Checkbox WithdrawalDone gesetzt werden, um eine Position als gezählt zu markieren.
Bei passiver Checkbox geht das System davon aus, dass der Soll-Bestand dem Ist-Bestand entspricht, solange bei der gezählten Menge nichts eingetragen wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass Sie nur bei Inventur-Transaktionen mit Abweichungen auch eine gezählte Menge eintragen müssen.
Lagerort Inventur
Dieses Attribut ist nur bei einer Belegart mit Transaktionstyp 9 - Inventur Lager aktiv.
Hier können Sie einen Vorschlag für den zu inventierenden Lagerort hinterlegen.
Planlagergruppe Inventur
Dieses Attribut ist nur bei einer Belegart mit Transaktionstyp 9 - Inventur Lager aktiv.
Hier können Sie einen Vorschlag für die zu inventierende Planlagergruppe hinterlegen.
Bemerkung
Bei Bedarf können Sie hier eine Bemerkung zur Belegart hinterlegen.

Buttons

Mit dem Button Neu wechseln Sie in den Erfassungsmodus.
Mit dem Button Speichern speichern Sie die neue oder die geänderte Eingaben.
Mit dem Button Löschen löschen Sie die aktive Belegart.

Zugriffsrechte

In diesem Bereich legen Sie die Zugriffsrechte pro Belegart fest.

Belegart

Für das definieren der Zugriffsrechte müssen Sie über Transaktionstyp und Belegart die zu bearbeitende Belegart aktivieren.

               
Benutzergruppen
In der BO-Liste werden Ihnen alle Benutzergruppen angezeigt. Für das Bearbeiten der Zugriffsrechte aktivieren Sie eine Benutzergruppe aus der Liste.
Anschliessend können Sie für die aktivierte Benutzergruppe die folgenden Berechtigungen aktiv oder passiv setzen:
  • Bearbeiten
    Beleg ändern sowie Transaktionen erstellen, löschen und ändern.
  • Erstellen
    Neuen Beleg erstellen.
  • Ausführen
    Statusänderung Transaktion: Setzen von WithdrawalDone und TransferCompleted.
  • Do
    Beleg-Status von provisorisch auf definitiv ändern.
  • Undo
    Beleg-Status von definitiv auf provisorisch ändern.
  • Erledigen
    Beleg-Status von definitiv auf erledigt ändern.
  • Löschen
    Beleg löschen.

Buttons

Mit dem Button Clear wird der Eingabebereich geleert.
Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Verarbeiten

In diesem Bereich legen Sie fest, ob und welche F-Scripts vor und nach der Verarbeitung eines Belegs ablaufen sollen.

Scripts

F-Script vor Verarbeitung
Bei aktiver Checkbox wird vor der Verarbeitung eines Belegs das entsprechende F-Script ausgeführt.
Script vor Verarbeitung
Hier können Sie das F-Script aus dem Verzeichnis \insyde\ff\ auswählen, das vor dem Verarbeiten ablaufen soll.
F-Script nach Verarbeitung
Bei aktiver Checkbox wird nach der Verarbeitung eines Belegs das entsprechende F-Script ausgeführt.
Script nach Verarbeitung
Hier können Sie das F-Script aus dem Verzeichnis \insyde\ff\ auswählen, das nach dem Verarbeiten ablaufen soll.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Drucken

In diesem Bereich definieren Sie die F-Scripts für das Drucken und die Vorschau von Belegen sowie die entsprechenden Ausgabe-Devices.

Belegart

Für das definieren der Druck-Einstellungen müssen Sie über Transaktionstyp und Belegart die zu bearbeitende Belegart aktivieren.

Dokument drucken

In dieser Gruppe erfassen Sie die Vorgaben für die Ausgabe des Warehouse-Belegs auf einem Drucker oder in einer Datei.
Wichtig
Wichtig
Das hier hinterlegte F-Script wird im WS 34000 in folgenden Fällen ausgeführt:
  • Menü: Drucken... (Ctrl + Shift + P)
  • Header-Navigation: Kurz-Vorschau...
Script
Hier können Sie das F-Script aus dem Verzeichnis \insyde\ff\ auswählen, das für das Drucken und die Kurz-Vorschau verwendet wird.
Druckernummer
Hier wählen Sie den Drucker bzw. die Druckersteuerung für das Drucken des Belegs.
Ausgabetyp
Hier können Sie die Vorgabe für den Ausgabetyp erfassen.
  • D: Drucker
  • F: Datei
  • B: Preview (Vorschau)
Name bei Dateiausgabe
Für die Ausgabe in ein File können Sie hier den Dateinamen festlegen. Mit dem Parameter anr steht Ihnen dabei eine Variable zur Verfügung, die zur Laufzeit durch die Belegnummer ersetzt wird.
Ausdruckart
Hier können Sie die Vorgabe für die Ausdruckart erfassen.
  • Entwurf (P)
  • Original (D)
  • Kopie (Z)
Anzahl Exemplare
Hier können Sie die Anzahl Exemplare für das Drucken des Belegs erfassen.
Mitarbeiter-Drucker bevorzugen
Bei aktiver Checkbox wird für die Ausgabe der im BC 11401 Mitarbeiter-Zusätze (Details) als Mitarbeiter-Drucker hinterlegte Drucker verwendet. Ist im BC 11401 kein Mitarbeiter-Drucker hinterlegt, wird der unter Druckernummer erfasste Drucker verwendet.

Dokument drucken Vorschau

In dieser Gruppe erfassen Sie die Vorgaben für die Druckvorschau eines Warehouse-Belegs.
Wichtig
Wichtig
Das hier hinterlegte F-Script wird im WS 34000 in folgenden Fällen ausgeführt:
  • Header-Navigation: Detail-Vorschau...
Script
Hier können Sie das F-Script aus dem Verzeichnis \insyde\ff\ auswählen, das für das Drucken und die Detail-Vorschau verwendet wird.
Druckernummer
Hier wählen Sie den Drucker bzw. die Druckersteuerung für das Drucken des Belegs.
Ausgabetyp
Hier können Sie die Vorgabe für den Ausgabetyp erfassen.
  • D: Drucker
  • F: Datei
  • B: Preview (Vorschau)
Name bei Dateiausgabe
Für die Ausgabe in ein File können Sie hier den Dateinamen festlegen. Mit dem Parameter anr steht Ihnen dabei eine Variable zur Verfügung, die zur Laufzeit durch die Belegnummer ersetzt wird.
Ausdruckart
Hier können Sie die Vorgabe für die Ausdruckart erfassen.
  • Entwurf (P)
  • Original (D)
  • Kopie (Z)
Anzahl Exemplare
Hier können Sie die Anzahl Exemplare für das Drucken des Belegs erfassen.
Mitarbeiter-Drucker bevorzugen
Bei aktiver Checkbox wird für die Ausgabe der im BC 11401 Mitarbeiter-Zusätze (Details) als Mitarbeiter-Drucker hinterlegte Drucker verwendet. Ist im BC 11401 kein Mitarbeiter-Drucker hinterlegt, wird der unter Druckernummer erfasste Drucker verwendet.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Chargenverwaltung

In diesem Bereich richten Sie die Chargenverwaltung mit den Chargentypen und den BO-Erweiterungen ein.

Allgemein

Minusmengen Chargenreservation
Hier stellen Sie ein, ob der aus einer Chargenreservation resultierende Planbestand negativ werden darf. Dies kann der Fall sein, wenn auf einem provisorischen WES, die auf der Bestellung erfasste Charge durch eine neue ersetzt wird, auf der ursprünglichen Charge aber noch eine Reservation für einen geplanten Ausgang besteht.
Beispiel
Verfügbarer Planbestand für reservierte Charge aus AB nach Erstellen neuer Charge auf dem WES für den Wareneingang:
93400_001.jpg

               
Folgende Einstellungen sind auf dem Attribut möglich:
  • 0 - Keine Minusmengen
  • 10 - Bei Reduktion von Eingängen

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Chargentyp

Chargentyp
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Chargentypen angezeigt. Die BO-Liste verweist auf das BO BatchType.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nummer - Kurzbezeichnung - Bezeichnung - Splittyp - Vorgabemodus - Template
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer / Kurzbezeichnung / Bezeichnung
Die Nummer, die Kurzbezeichnung und die Bezeichnung des Chargentyps können Sie frei vergeben.
Splittyp
Hier können Sie pro Chargentyp den Splittyp festlegen. Nur wenn Sie den Split zulassen, können Sie bestehende Chargen in "Tochter-"Chargen aufsplitten.
  • 0 - Kein Split
  • 1 - Split möglich
Vergabemodus Chargennummer
Sie können hier einstellen, ob die Chargennummer beim Erstellen von Chargen automatisch generiert oder manuell erfasst werden soll.
Wichtig
Wichtig
Aktuell kann nur der Vergabemodus manuell ausgewählt werden.
Template Chargennummer
Hier können Sie ein Muster (Template) erfassen, nach welchem die automatisch generierte Chargennummer aufgebaut werden soll.
Wichtig
Wichtig
Aktuell ist dieses Attribut ohne Funktion.
Zähler Chargennummer
Der Zähler der Chargennummer wird jedes Mal um 1 erhöht, wenn eine neue Charge des entsprechenden Chargentyps erfasst wird. Sie sehen hier also direkt, wie viele Chargen des jeweiligen Typs bereits erfasst wurden.
Wichtig
Wichtig
Der Wert des Attributs wird nie reduziert. Damit ist das Attribut eindeutig und kann beispielsweise als Teil einer automatisch zu erzeugenden Chargen-Nummer verwendet werden.

Buttons

Mit dem Button Neu aktivieren Sie den Erfassungsmodus.
Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.
Mit dem Button Löschen wird der aktive Chargentyp gelöscht.

BO-Erweiterungen

Pro Chargentyp können Sie bis zu 50 freie Attribute in Längen von 1 bis 4000 Zeichen definieren.

               
Die Merkmalattribute unterteilen sich in fünf Gruppen (Freie Attribute A bis E). Pro Gruppe stehen Ihnen jeweils 10 freie Attribute in unterschiedlichen Längen zur Verfügung.
  • Freie Attribute A, B, C und D
    Attribut 1 bis 3: 1 Zeichen
    Attribut 4 bis 6: 10 Zeichen
    Attribut 7 bis 9: 20 Zeichen
    Attribut 10: 30 Zeichen
  • Freie Attribute E 
    Attribut 1 bis 5: 100 Zeichen
    Attribut 6 bis 9: 250 Zeichen
    Attribut 10: 4000 Zeichen

               
Nummer / Bezeichnung
Für das definieren der freien Attribute müssen Sie über Nummer und Bezeichnung den zu bearbeitenden Chargentyp aktivieren.

Freie Attribute

Auf den Registerkarten Freie Attribute A bis E definieren Sie pro Chargentyp die freien Attribute.

               
Beschriftungssprache
Wählen Sie hier die Beschriftungssprache, für welche Sie anschliessend die Beschriftung, Kurzbeschriftung und Info (Text) erfassen.
Beschriftung (sprachabhängig)
Hier erfassen Sie die Beschriftung des Attributs. Der Attributwert kann nachträglich geändert werden.
Kurzbeschriftung (sprachabhängig)
Hier erfassen Sie die Kurzbeschriftung des Attributs. Der Attributwert kann nachträglich geändert werden.
Info (sprachabhängig)
Hier erfassen Sie die Info (Text) des Attributs. Der Attributwert kann nachträglich geändert werden.
Format
Hier wählen Sie das Format (z.B. Boolean oder Datum) aus.
Notiz
Notiz
Beachten Sie, dass in Abhängigkeit der Attributlänge, nicht immer alle Formate zur Auswahl stehen.
Es gelten die unter Typ / Format im BC 86921 beschriebenen Einschränkungen für die Änderung des Datentyps.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Warehouse Integration Services

Die Warehouse-Integration-Services-Schnittstelle (WhIS) steuert und überwacht den Warenverkehr mit dem oder den angeschlossenen automatischen Lagern. Automatische Lager sind Lagersubsysteme, welche die Ware via Lager-Behälter selbstständig ab/zu speziellen Anlage-Plätzen befördern. Bei Auslagerungen spricht man hier auch von Ware-zu-Mann-Kommissionierung. Die Steuerung solcher Waren-Transporte wird nicht von Opacc, sondern von einem spezialisierten WCS-Anbieter wie (Stöcklin AKL, Lista Paternoster, AutoStore usw.) vorgenommen, zu welchen Opacc Schnittstellen implementiert. Das Fremdsystem verwaltet die Lagerplätze im automatischen Lager (Opacc ERP kennt nur die Behälter und Bestände) und führt alle Fahraufträge inkl. Fahrweg-Berechnung optimiert selber aus.
Die Anbindung solcher Lager-Anlagen an OXAS ist ein Bestandteil von Opacc MobileWarehouse. Die wichtigsten Aufgaben dieser Anbindung bzw. Integration sind:
  • Erzeugen von Transport-Aufträgen zur und weg von der Anlage (Lagersubsystem)
  • Kommunikation mit dem Fremdsystem
  • Rüsten / Einlagern an der Anlage (Lagersubsystem)

Lagersubsystem

In diesem Bereich definieren Sie die Lagersubsysteme, die über das WhIS-Modul (Warehouse-Integration-Services) in das Opacc-Warehouse integriert sind. In der Regel handelt es sich bei einem Lagersubsystem um ein automatisches Lagersystem wie beispielsweise ein Stöcklin AKL, einen Lista-Lagerlift oder ein AutoStore Lagersystem. Ein Lagersubsystem kann mehrere Warehouse-Bereiche verwalten.

               
Lagersubsystem
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Lagersubsysteme angezeigt. Die BO-Liste verweist auf das BO StorageSubSystem.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nummer - Kurzbezeichnung - Bezeichnung - Lagersubsystem-Typ - Voranmeldung
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer / Kurzbezeichnung / Bezeichnung
Die Nummer, die Kurzbezeichnung und die Bezeichnung des Lagersubsystems können Sie frei vergeben.
Lagersubsystem-Typ
Hier wählen Sie den Typ des Lagersubsystems aus. Zur Auswahl stehen:
  • 10 - AutoStore
    Robotergesteuertes Lager bestehend aus Grids, Bins, Controllern, Robotern und Ports (Arbeitsstationen).
  • 20 - Lista Lagerlift
    Lista Lagerlift.
  • 30 - Stöcklin AKL
    Automatisches Kleinteilelager von Stöcklin.
Voranmeldung
Hier legen Sie fest, ob das Übermitteln von Transaktionen an das Lagersubsystem mit oder ohne Voranmeldung erfolgt:
  • 0 - keine Voranmeldung
    Es nicht möglich beim System Transaktionen voranzumelden.
  • 1 - Manuelle Voranmeldung
    Transaktionen lassen sich beim System voranmelden. Die Voranmeldung muss manuell ausgelöst werden.
WhIS-Service Endpunkt
Hier wird der Endpunkt der projektspezifischen Implementation des WhIS-Services hinterlegt. Diese Information wird vom WhIS-Plugin zur Weiterleitung des Service-Aufrufs an die jeweilige Implementation verwendet.
WhIS-Service Site
Die WhIS-Service Site repräsentiert im WhIs-Service eine unabhängige Service-Instanz. Werden beispielsweise zwei Subsysteme desselben Typs (z.B. zwei Lista-Lifte) angebunden, kann dies über einen WhIs-Service mit zwei Sites (mit jeweils unabhängigen Konfigurationen) abgebildet werden.
Zertifikats-Thumbprint
Hier wird der Thumbprint des Zertifikats hinterlegt. Dieses Zertifikat muss auf dem Server installiert, und vom Client akzeptiert sein.
Ersteller / Erstelldatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Lagersubsystem-Definition erstellt hat und das Erstelldatum angezeigt.
Änderungs-Mitarbeiter / Änderungsdatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Lagersubsystem-Definition zuletzt geändert hat und das Datum, an dem diese Änderung erfolgt ist, angezeigt.

Anlageplatz

In diesem Bereich definieren Sie die Anlageplätze der Lagersubsysteme. Anlageplätze haben u.a. die Folgenden Eigenschaften:
  • Anlageplätze repräsentieren die physischen Schnittstellen des Lagers.
  • Anlageplätze gehören immer zu genau einem Lager-Subsystem
  • Einem Anlageplatz kann ein Warehouse-Platz zugeordnet werden, der in der Regel nicht zum Warehouse-Bereich des Subsystems gehört.
    Einlagerungen/Umlagerungen in das Subsystem laufen über diesen Warehouse-Platz. Umlagerungen aus dem Subsystem können über diesen Warehouse-Platz laufen.
  • Einem Anlageplatz kann eine Rüstzone zugewiesen werden. Dieser Anlageplatz steht für entsprechende Rüstaufträge zur Verfügung.
  • Ganze Behälter oder Teilmengen werden jeweils an den Anlageplätzen an das Subsystem übergeben oder von diesem entnommen.

               
Anlageplatz
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Anlageplätze angezeigt. Die BO-Liste verweist auf das BO StoragePort.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nummer - Kurzbezeichnung - Bezeichnung - Lagersubsystem - Anlageplatztyp - Warehouse-Bereich - Rüstzone
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer / Kurzbezeichnung / Bezeichnung
Die Nummer, die Kurzbezeichnung und die Bezeichnung eines Anlageplatzes können Sie frei vergeben.
Anlageplatztyp
Hier wählen den passenden Anlageplatztyp aus. Zur Auswahl stehen:
  • 10 - Standard Anlageplatz
    Dieser Typ ist grundsätzlich für beliebige Aktionen zu verwenden: Aufgabe/Abnahme von Behältern, zum Rüsten oder Einlagern.
  • 20 - Behälter Aufgabeplatz
    Dieser Typ kann verwendet werden, wenn ganze Behälter an die Anlage übergeben werden.
  • 30 - Behälter Abgabeplatz
    Dieser Typ kann verwendet werden, wenn ganze Behälter (in der Regel automatisch) die Anlage bzw. den vom Warehouse-Subsystem verwalteten Bereich verlassen.
  • 40 - Behälter Auf- und Abgabeplatz
    Dieser Typ kann verwendet werden, wenn ganze Behälter der Anlage übergeben oder auch ganze Behälter von der Anlage genommen werden.
  • 50 - Pickplatz auf Anlage
    Dieser Typ kann verwendet werden, wenn ein Behälter für Pick-, Einlager- oder Inventur-Vorgänge zugänglich ist. Er bleibt aber weiterhin auf der Anlage und im vom Warehouse-Subsystem kontrollierten Bereich. Im Gegensatz zu einem Abgabeplatz darf der Behälter hier nicht entfernt werden.
  • 99 - Internal / Pseudo-Platz
    Dieser Typ kann für technische bzw. abstrakte Zieladressen oder das Einlagern auf Regalplätzen verwendet werden.
Lagersubsystem
Hier wählen Sie das gewünschte Lagersubsystem aus. Zur Auswahl stehen die im Bereich Lagersubsystem definierten Systeme.
Subsystem-Adresse
Hier wird die technische Adresse des Ports hinterlegt, welche dieser im Lagersubsystem hat.
Einlagerplatz (Warehouse)
Hier können Sie dem Anlageplatz einen Warehouse-Platz für die Einlagerungen zuweisen. Die Einlagerungen in das Lagersubsystem laufen über diesen Warehouse-Platz. Dieser Platz gehört in der Regel nicht zum Warehouse-Bereich des Lagersubsystems.
Auslagerplatz (Warehouse)
Hier können Sie dem Anlageplatz einen Warehouse-Platz für die Auslagerungen auswählen. Auslagerungen aus dem Lagersubsystem laufen über diesen Warehouse-Platz. Dieser Platz gehört in der Regel nicht zum Warehouse-Bereich des Lagersubsystems.
Rüstzone
Hier können Sie dem Anlageplatz eine Rüstzone (Zusammenfassung von Warehouse-Plätzen zum gemeinsamen Rüsten) zuweisen.
Warehouse-Bereich
Hier wählen Sie den Warehouse-Bereich aus, auf den der Anlageplatz referenzieren soll.
Aktuelle Belegart
Hier können Sie den Anlageplatz mit einer Belegart verknüpfen. Dieses Attribut ist hat keine Funktionalität, d.h. es finden weder Validierungen noch Berechnungen statt.
Aktuelle Auftragsgruppierung
Am Anlageplatz werden aktuell Aufträge mit der im Attribut angezeigten Gruppierungsnummer bearbeitet. Belege können, insbesondere für das Rüsten, über die Gruppierungsnummer zu einer Gruppe zusammengefasst werden.
Aktueller Beleg
Am Anlageplatz wird aktuell der im Attribut angezeigte Beleg bearbeitet.
Ersteller / Erstelldatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Anlageplatz-Definition erstellt hat, sowie das Erstelldatum angezeigt.
Änderungs-Mitarbeiter / Änderungsdatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Anlageplatz-Definition zuletzt geändert hat und das Datum, an dem diese Änderung erfolgt ist, angezeigt.

Interne Attribute

In dieser Gruppe können, pro Anlageplatz auf 10 internen Attributen, durch den Integrationsdienst erstellte Daten abgelegt werden.

Anlageplatzkonfiguration

In diesem Bereich definieren Sie Anlageplatzkonfigurationen. Dabei wird festgelegt, welche Transportauftragstypen (z.B. für Einlagern, Auslagern, Nachschub, Inventur, Interne Bewegung) an einem Anlageplatz grundsätzlich möglich sind. Zusätzlich wird über eine Anlagekonfiguration auch gesteuert, ob ein Anlageplatz für die entsprechende Transportauftragsart grundsätzlich und/oder aktuell verfügbar ist. Technisch handelt es sich um eine Verknüpfung zwischen Anlageplatz (StoragePort) und Transportauftragstyp (WhisTransportOrderType).

               
Anlageplatzkonfiguration
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Anlageplatzkonfigurationen angezeigt. Die BO-Liste verweist auf das BO StoragePortMapping.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nummer - Anlageplatz - Kurzbezeichnung - Aktiv - Geöffnet
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer
Die Nummer der Anlageplatzkonfiguration können Sie frei vergeben. Nach dem Erstellen ist die Nummer nicht mehr änderbar.
Anlageplatz
Hier wählen Sie den Anlageplatz aus, für den Sie eine Verknüpfung mit dem Transportauftragstyp erstellen möchten. Zur Auswahl stehen die im Bereich Anlageplatz definierten Anlageplätze.
Transportauftragstyp
Hier wählen Sie den Transportauftragstyp aus, für den Sie eine Verknüpfung mit dem Anlageplatz erstellen möchten. Zur Auswahl stehen die im Bereich Transportauftragstyp definierten Typen.
Aktiv
Bei aktiver Checkbox ist der Anlageplatz für diesen Transportauftragstyp grundsätzlich verfügbar.
Geöffnet
Bei aktiver Checkbox ist der Anlageplatz für diesen Transportauftragstyp aktuell verfügbar.
Ersteller / Erstelldatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Anlageplatzkonfiguration erstellt hat sowie das Erstelldatum angezeigt.
Änderungs-Mitarbeiter / Änderungsdatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diese Anlageplatzkonfiguration zuletzt geändert hat und das Datum, an dem diese Änderung erfolgt ist, angezeigt.

Interne Attribute

In dieser Gruppe können, pro Anlageplatzkonfiguration auf 10 internen Attributen, durch den Integrationsdienst erstellte Daten abgelegt werden.

Transportauftragstyp

In diesem Bereich definieren Sie Transportauftragstypen für unterschiedliche Transportarten. (Einlagerung, Auslagerung usw.)
Ein Transportauftrag enthält zusammen mit den Transportauftragspositionen alle Informationen, die zum Auslösen und Überwachen der physischen Bewegungen, an das Subsystem übergeben werden.

               
Transportauftragstyp
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits definierten Transportauftragstypen angezeigt. Die BO-Liste verweist auf das BO WhisTransportOrderType.
In der Standardvorlage werden folgende Attribute angezeigt: Nummer - Kurzbezeichnung - Bezeichnung - Transportart
Die in der Liste angezeigten Attribute können Sie individuell verändern und gegebenenfalls als eigene Vorlage speichern. Weitergehende Informationen zur individuellen Gestaltung von Tabellen und der Verwendung von Vorlagen finden Sie in der Hilfe unter BO-Liste.

               
Nummer
Dieses Attribut kann nicht bearbeitet werden. Die Nummer eines Transportauftragstyps wird vom System automatisch fortlaufend vergeben.
Kurzbezeichnung
Hier erfassen Sie die Kurzbezeichnung des Transportauftragstyps.
Bezeichnung
Hier erfassen Sie die Bezeichnung des Transportauftragstyps.
Ersteller / Erstelldatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diesen Transportauftragstyp erstellt hat sowie das Erstelldatum angezeigt.
Änderungs-Mitarbeiter / Änderungsdatum
Hier werden der Mitarbeiter, der diesen Transportauftragstyp zuletzt geändert hat und das Datum, an dem diese Änderung erfolgt ist, angezeigt.

Interne Attribute

In dieser Gruppe können, pro Transportauftragstyp auf 10 internen Attributen, durch den Integrationsdienst erstellte Daten abgelegt werden.

Buttons

Mit dem Button Neu aktivieren Sie den Erfassungsmodus.
Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.
Mit dem Button Löschen wird der aktive Datensatz gelöscht.