21302 Lagerzusätze zu Einzelartikel

Für einen Artikel, dessen Lagererweiterung eröffnet ist, können Sie auf der Registerkarte Zusätze alle Lager- und auf der Registerkarte Warehouse
alle Warehouse-relevanten Vorgaben hinterlegen. Dazu gehören u. a.:
  • Lagerort, Gewicht, Bestandskonto Fibu, Freie Attribute und LPP-Überwachung
  • Chargenführung im Warehouse, Inventur pro Charge
  • Zuweisung von Warehouseplatz mit Angaben zu Minimal-, Maximal- und Nachschubmenge
  • Zuteilungsvorschlag für die Verkaufs-MIS-Kreise (Position)
  • Freie Attribute Lager und Freie Attribute Warehouse

Artikel

Im Header wird der aktive Artikel angezeigt.
Beim Aufruf des BCs aus dem WS 21000 Artikel bearbeiten wird der Header automatisch mit dem dort aktiven Artikel gefüllt.
Beim Aufruf des BCs aus dem Opacc ERP Explorer ist der Header leer und der gewünschte Artikel muss zuerst aktiviert werden. Die Suche kann über die Attribute Artikelnummer oder Suchbegriff erfolgen.

Zusätze

Allgemein

Bemerkung
In diesem Attribut können Sie eine max. 100-stellige Erläuterung zum Lagerartikel hinterlegen.
Gewicht
In diesem Attribut können Sie das Gewicht pro Lagereinheit erfassen. Dieses Attribut kann für Auswertungen herangezogen werden.
Lagereinheit
In diesem Attribut wird die Mengeneinheit angezeigt, in welcher der Artikel im Lager geführt wird. Sie kann von der Verkaufs- und Einkaufseinheit abweichen.
Bestandeskonto FiBu
In diesem Attribut können Sie das Warenbestandskonto hinterlegen. Werte auf diesem Konto werden nur dann an die Finanzbuchhaltung übergeben, wenn Verkaufskostenbuchungen an die Finanzbuchhaltung übergeben werden.

Zusätze

In dieser Gruppe können Sie alle freien Attribute der Lagererweiterung, die auf der Registerkarte Lager des OpaccOXAS Studio BC 92200 BO-Erweiterungen definiert wurden, bearbeiten.

Lagerort

Defaultlagerort
In diesem Attribut erfassen Sie den Defaultlagerort für den Artikel. Dieser Lagerort wird automatisch als Aus- oder Eingangslagerort in die Verkaufs- oder Einkaufsdokumente übernommen, sofern keine anderen Regeln, z. B. die Lagerortvorgabe pro Dokumentart oder pro Mitarbeiter, diesen Vorschlag übersteuern.
Planlagergruppe
In diesem Attribut wird die Planlagergruppe angezeigt, welcher der Defaultlagerort angehört.

Aktive Inventursperren

BO-Liste
In dieser BO-Liste werden aktiven Inventursperren zum selektierten BO aufgelistet.
In der Standardvorlage werden Attribute des Haupt-BOs angezeigt.
Die BO-Liste können Sie nach Ihren Wünschen gestalten. Detaillierte Informationen zum Bearbeiten einer BO-Liste finden Sie unter BO-Liste.

            
Pro Artikel können mehrere rollende Inventuren erfasst werden. Eine Inventursperre wird dabei nur für die betroffenen Artikel/Lagerorte bzw. pro Artikel/PLG Kombinationen gesetzt. Lagerbuchungen auf nicht mit einer Inventursperre belegte Lagerorte sind weiterhin möglich.
Inventursperren werden durch das Verbuchen (Status 10 nach Status 30) von Inventurbelegen des Typs "Rollende Inventur" erzeugt und durch den Abschluss der Inventur wieder entfernt.
Beispiel: Auswirkungen einer Inventursperre pro Lagerort, bezogen auf den gesperrten Lagerort
Verkauf:
  • Vorstufendokumente / Auftragsbestätigungen:
    Do / Undo ist möglich
  • Lieferscheine:
    Do / Undo für Aus- und Umbuchungen sind nicht möglich.
    Rechnungen:
    • Do / Undo nicht möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Ausbuchen" plus "Lager buchen" Dies gilt auch, wenn die Ware mit dem LS bereits vollständig ausgeliefert wurde.
    • Do / Undo möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Ausbuchen" ohne "Lager buchen"
  • Gutschriften:
    • Do / Undo nicht möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Einbuchen" plus "Lager buchen"
    • Do / Undo möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Einbuchen" ohne "Lager buchen"
  • Inventur:
    Eine weitere Inventur auf dem gesperrten Lagerort ist nicht möglich

            
Einkauf:
  • Vorstufendokumente / Bestellungen:
    Do / Undo ist möglich
  • Wareneingangsscheine:
    Do / Undo für Aus- und Umbuchungen sind nicht möglich.
    Lieferanten-Rechnungen:
    • Do / Undo nicht möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Lager buchen" plus "Menge buchen".
    • Do / Undo möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Lager buchen = passiv".
  • Lieferanten-Gutschriften:
    • Do / Undo nicht möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: "Lager buchen" plus "Menge buchen"
    • Do / Undo möglich bei Dokumentart-Studio-Einstellung: ""Lager buchen = passiv".
  • Inventur:
    Eine weitere Inventur auf dem gesperrten Lagerort ist nicht möglich

LPP

Überwachung aus
Mit dieser Checkbox können Sie die Mengenüberwachung (LPP) des Artikels ausschalten, indem Sie die Checkbox aktivieren.

Buttons

Mit dem Button OK bestätigen Sie die Eingaben.
Mit dem Button Abbrechen verwerfen Sie die Eingaben und schliessen das BC.

Warehouse

Allgemein

Wh-Belegungen zusammenführen
Über dieses Attribut können Sie steuern, ob Belegungen beim Einlagern zusammengeführt werden sollen oder nicht.
Die Code-Tabelle verfügt über folgende drei Einträge:
  • 0 - Nie
    Belegungen werden beim Einlagern nie zusammengeführt. Es wird in jedem Fall eine neue Belegung erzeugt.
  • 1 - Ohne Vorgabe einer Belegungs-ID
    Belegungen werden beim Einlagern zusammengeführt, sofern keine Belegungs-ID erfasst wurde.
    Folgende Bedingungen auf WhTransaction und StorageBinAssignment müssen dabei erfüllt sein:
    • Kein Pseudoartikel
    • Logistikeinheit (WhLUnitNo) = 0
    • Sperrcode (BlockingCodeNo) = 0
    Zusätzlich müssen folgende BO-Attribute auf WhTransaction und StorageBinAssignment übereinstimmen:
    • StorageBinNo
    • ArtNo
    • BatchNo
    • ArtDimNo
    • ArtUnitTypeCd
    • ArtDimVariantNo
    • StorageLocNo
  • 2 - Mit Vorgabe einer Belegungs-ID
    Belegungen werden beim Einlagern auch dann zusammengeführt, wenn eine Belegungs-ID erfasst wurde. Dabei bleibt die Belegungs-ID der bestehenden Belegung erhalten.
    Notiz
    Notiz
    Für das Zusammenführen von Belegungen müssen u.a. folgende Attribute auf der Belegung übereinstimmen:
    Warehouse-Platznummer (StorageBinAssignment.StorageBinNo) 
    Chargennummer (StorageBinAssignment.BatchNo) 
    Dimensionsvariante (StorageBinAssignment.ArtDimVariantNo) 
    Ablaufdatum (StorageBinAssignment.ExpirationDate)

               
Verhalten bei Einführung der Code-Tabelle / Verhalten bei Artikelanlage
  • Gibt es in einem System bereits Warehouse-Transaktionen, wird bei Artikeln mit aktiver Lagererweiterung der Wert 0 - Nie eingetragen.
  • Beim Eröffnen der Lagererweiterung wird der Defaultwert 1 - Immer eingetragen.
  • Gibt es in einem System noch gar keine Warehouse-Transaktionen, wird der Wert 1 - Immer auch bei Artikeln mit aktiver Lagererweiterung eingetragen.
Vorgabe Warehouse-Bereich / Vorgabe Warehouse-Platztyp / Vorgabe Warehouse-Platzkategorie
Hier können Sie für den Artikel einen Warehouse Bereich, einen Platztyp und eine Platzkategorie auswählen.
Diese Attribute werden verwendet, wenn Transaktionen anhand von Positionen erstellt werden und auf der Position die entsprechenden Attribute nicht gesetzt sind.
Notiz
Notiz
Die hier vorgegebenen Werte werden nicht auf die Position vererbt. Auf der Position sind die entsprechenden Attribute initial leer.
Notiz
Notiz
Bitte beachten Sie, dass die hier erfassten Vorgaben für den Warehouse-Platztyp und die Warehouse-Platzkategorie beim Verbuchen des Verkaufsdokuments (LS) für das Ermitteln der Belegung verwendet werden. Je nach Daten in Ihrem System kann es deshalb vorkommen, dass aufgrund der hier erfassten Vorgaben keine Belegung gefunden wird, obwohl es Belegungen auf den Warehouse-Plätzen eines anderen Warehouse-Platztyps bzw. einer anderen Warehouse-Platzkategorie gibt.
Gleicher Platz - Ausschluss
Ein Artikel soll nicht auf demselben Warehouse-Platz eingelagert werden, wenn die hier erfassten Werte übereinstimmen.
Anwendungsbeispiel
Wenn zwei sehr ähnlich aussehende Artikel, aufgrund der Verwechslungsgefahr, nicht auf demselben Warehouse-Platz eingelagert werden sollen, können Sie in diesem Attribut bei beiden Artikeln denselben Wert hinterlegen.
Beim Einlagern (Einlagerstrategie) werden dann, aufgrund des hinterlegten Wertes nur Warehouse-Plätze vorgeschlagen, bei denen eine Einlagerung nicht dazu führt, dass sehr ähnlich aussehende Artikel auf demselben Warehouse-Platz eingelagert werden.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass die Einlagerungsstrategien aktuell noch nicht erweitert sind. Die beiden Attribute sind deshalb aktuell ohne direkte Funktion.
Gleicher Platz - Übereinstimmung
Ein Artikel soll nur auf demselben Warehouse-Platz eingelagert werden, wenn die hier erfassten Werte übereinstimmen.
Lagerungsstrategie
Hier kann die Lagerungsstrategie für den Artikel gewählt werden.
Warehouse gesperrt
Bei aktiver Checkbox kann dieser Artikel im Warehouse nicht verwendet werden.
Chargenführung im Wh
In diesem Attribut wird die Art der Chargenführung im Warehouse für den Artikel festgelegt. Folgende Optionen stehen zu Auswahl:
  • 0 - Inaktiv (keine Charge)
  • 1 - Chargennummer bei Auslagerung
    Bei der Auslagerung (Warehouse oder Verkaufsdokument) muss eine Chargennummer mitgegeben werden. Die Möglichkeit kann gewählt werden, wenn nur rückverfolgt werden soll, wann die Charge verkauft wurde. Es wird kein eigenes Chargenobjekt im Warehouse geführt, d.h. es wird keine Chargenrückverfolgung gebucht.
    Chargen-Rückverfolgung(slisten) müssen daher via Auswertung erstellt werden folgen. Als Information stehen die Chargennummer auf der Belegung und den Transaktionen zur Verfügung, über die Transaktionslinks kann der Verkauf nachvollzogen werden.
  • 2 - Chargennummer bestandesgeführt
    Die Chargennummer muss bereits bei der Einlagerung erfasst werden. Es kann damit der Einkauf (wann, woher) und der Verkauf (wann, wohin) der Charge nachvollzogen werden. Es gibt Belegungen pro Chargennummer, aber es wird kein Chargenobjekt mit Menge und Attributen im Warehouse geführt, d.h. es wird keine Chargenrückverfolgung gebucht.
    Chargen-Rückverfolgung(slisten) müssen daher via Auswertung erstellt werden folgen. Als Information stehen die Chargennummer auf der Belegung und den Transaktionen zur Verfügung, über die Transaktionslinks können der Einkauf und der Verkauf nachvollzogen werden.
  • 3 - Charge bei Auslagerung
    Die Charge muss erst bei der Auslagerung erfasst werden. Bei Auslagerung wird eine Charge des gewählten Chargentyps mit Menge und Attributen erstellt. Beispielsweise für Artikel, die sehr schnell umgeschlagen werden oder bei "sehr geordneter" Lagerführung.
  • 4 - Charge bestandesgeführt
    Die Charge muss bereits bei der Einlagerung erfasst werden. Bei der Einlagerung wird automatisch eine Charge des angegebenen Chargentyps erstellt. Beispielsweise bei Artikeln wie Farben, Chemikalien usw. bei denen es wichtig ist zu wissen, aus welchem Fertigungsauftrag sie stammen. Der Hintergrund ist, dass trotz gleicher Fertigungsparameter geringfügige Abweichungen zustande kommen können, oder dass bis zum Endverbraucher hin erfasst werden muss, wann, wer, mit welchen Maschinen usw. das Produkt hergestellt hat.
    Notiz
    Notiz
    Um zu verhindern, dass durch das Verändern der Chargenführungs-Art Inkonsistenzen entstehen, lässt sich dieses Attribut nur ändern, wenn auf bestehenden Chargen keine Mengen mehr vorhanden sind.
Vorgabe Chargennummer
Hier können Sie bei bestandesgeführter Charge eine Vorgabe für die Chargennummer erfassen
Chargentyp
Bei bestandesgeführter Charge können Sie hier den Chargentyp auswählen, der bei der Auslagerung (Charge bei Auslagerung) bzw. Einlagerung (Charge bestandesgeführt) vorgeschlagen wird. Chargentypen werden im BC 93400 Warehouse einrichten > Chargenverwaltung definiert. Auf der Charge wird dadurch das Attribut Chargentyp (Batch.BatchTypeNo) implizit durch den Artikel bestimmt.
Inventur mit Charge
Bei aktiver Checkbox wird der Artikel bei der Inventur chargen- statt artikelweise gezählt.
Wichtig
Wichtig
Ist für einen Artikel eingestellt, dass die Inventur ohne Chargen erfolgen muss (Attribut Inventur mit Charge ist passiv), muss die Charge bei einer Inventurposition zwingend leer sein. Die Artikel müssen dann ohne Berücksichtigung der Charge gezählt werden. Wenn Sie in diesem Fall eine Korrekturbuchung (neue Belegung) erfassen müssen, können Sie die Charge für die neue Belegung auch nach dem Erfassen der Korrekturbuchung noch ändern.
Ist für einen Artikel eingestellt, dass die Inventur mit Chargen erfolgen muss (Attribut Inventur mit Charge ist aktiv), dann muss die Charge beim Erfassen einer Inventurposition zwingend gesetzt werden.
Sollmenge bei Inventur anzeigen
Bei aktiver Checkbox wird die Sollmenge im Inventur-Prozess (Inventur-Liste, MOF-Inventur usw.) angezeigt.
Seriennummernmodus Wh-Tranksation
Hier können Sie bestimmen, ob Seriennummern zu Warehouse-Transaktionen erfasst werden können. Folgende Einträge stehen zur Auswahl:
  • 0 - Inaktiv
    Es ist keine Erfassung von Seriennummern auf der Transaktion möglich.
  • 1 - Optional
    Seriennummern sind optional, das heisst, es können Seriennummern erfasst werden, die Erfassung ist aber nicht zwingend.

MobileWarehouse

Bestätigungsmodus bei Einlagerungen
Für diesen Transaktionstyp können Sie einen Bestätigungsmodus festlegen. Zur Auswahl stehen:
  • 0 - Globale Einstellung
    Gemäss den in MobileWarehouse konfigurierten Einstellungen.
  • 10 - Bestätigung notwendig
    Der Artikel muss immer bestätigt bzw. gescannt werden.
  • 20 - Keine Bestätigung
    Der Artikel muss nicht bestätigt bzw. nicht gescannt werden.
Bestätigungsmodus bei Auslagerungen
Für diesen Transaktionstyp können Sie einen Bestätigungsmodus festlegen. Zur Auswahl stehen:
  • 0 - Globale Einstellung
    Gemäss den in MobileWarehouse konfigurierten Einstellungen.
  • 10 - Bestätigung notwendig
    Der Artikel muss immer bestätigt bzw. gescannt werden.
  • 20 - Keine Bestätigung
    Der Artikel muss nicht bestätigt bzw. nicht gescannt werden.
Bestätigungsmodus bei Umlagerungen
Für diesen Transaktionstyp können Sie einen Bestätigungsmodus festlegen. Zur Auswahl stehen:
  • 0 - Globale Einstellung
    Gemäss den in MobileWarehouse konfigurierten Einstellungen.
  • 10 - Bestätigung notwendig
    Der Artikel muss immer bestätigt bzw. gescannt werden.
  • 20 - Keine Bestätigung
    Der Artikel muss nicht bestätigt bzw. nicht gescannt werden.
Bestätigungsmodus bei Inventurbuchungen
Für diesen Transaktionstyp können Sie einen Bestätigungsmodus festlegen. Zur Auswahl stehen:
  • 0 - Globale Einstellung
    Gemäss den in MobileWarehouse konfigurierten Einstellungen.
  • 10 - Bestätigung notwendig
    Der Artikel muss immer bestätigt bzw. gescannt werden.
  • 20 - Keine Bestätigung
    Der Artikel muss nicht bestätigt bzw. nicht gescannt werden.
Bestätigungsmodus bei Transfers
Für diesen Transaktionstyp können Sie einen Bestätigungsmodus festlegen. Zur Auswahl stehen:
  • 0 - Globale Einstellung
    Gemäss den in MobileWarehouse konfigurierten Einstellungen.
  • 10 - Bestätigung notwendig
    Der Artikel muss immer bestätigt bzw. gescannt werden.
  • 20 - Keine Bestätigung
    Der Artikel muss nicht bestätigt bzw. nicht gescannt werden.
Max. Menge Niedrigbestandesinventur
Hier erfassen Sie die maximale Menge, die pro Warehouse-Platz vorhanden sein darf, damit eine Niedrigbestandesinventur durch Mobile Warehouse ausgelöst wird. Ein hier erfasster Wert von 0 bedeutet, dass die Inventur erst ausgelöst wird, wenn kein Bestand mehr vorhanden ist.

Buttons

Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.

Warehouse-Platz

Auf dieser Registerkarte können Sie einem Artikel bestimmte Warehouse-Plätze zuweisen. Pro Platz können Sie Nachschubmengen definieren und Zusatzinformationen in freien Attributen hinterlegen. Beim Einsatz eines Lagersubsystems mit Fächerverwaltung, und wenn der Warehouse-Platz gemäss Platz-Typ mit Fächern definiert ist, können Sie zusätzlich die Fachkoordinaten hinterlegen, mit denen das Fach im Lagersubsystem angesprochen wird.
Notiz
Notiz
Die Zuweisung eines Artikels zu einem Warehouse-Platz können Sie auch im BC 34700 Warehouse > Navigationsbereich: Plätze > Registerkarte: Artikelplatz, wo einem Warehouse-Platz jeweils ein oder mehrere Artikel zugewiesen werden können, vornehmen.
BO-Liste
In dieser BO-Liste werden alle Artikel-Warehouse-Platz-Zuweisungen zum selektierten BO aufgelistet. Die BO-Tabelle verweist auf das BO BO-Name deutsch (BO-Name englisch).
In der Standardvorlage werden Attribute des Haupt-BOs angezeigt.
Die BO-Liste können Sie nach Ihren Wünschen gestalten. Detaillierte Informationen zum Bearbeiten einer BO-Liste finden Sie unter BO-Liste.

Allgemein

In dieser Gruppe können Sie bestimmte Warehouse-Plätze für den Artikel reservieren und pro Platz Mengenvorgaben erfassen.
Identifikation Platz
Hier wählen Sie den Platz aus, den Sie dem Artikel neu zuweisen möchten.
Notiz
Notiz
Wenn für diesen Warehouse-Platz die Artikel-Prüfung aktiviert ist, können auf diesem Platz nur dem Platz zugewiesene Artikel eingelagert werden.
Priorität
Hier können Sie dem Artikel-Platz eine Priorität geben. Der Wert 0 bedeutet "keine Priorität". Ansonsten gilt, dass ein niedriger Wert hohe Priorität heisst.
Minimalmenge / Maximalmenge / Nachschubmenge
In den o. g. Attributen hinterlegen Sie jeweils die Werte, die für den Platz gelten sollen.
Typischer Anwendungsfall für den Nachschub ist das Auffüllen des Kommissionierlagers aus dem Reservelager. Hier werden der nachzufüllende Lagerbereich und der Ausgangslagerbereich angegeben. Aufgrund der Vorgaben in den Artikelplatz-Definitionen (ArtStorageBin) wird der Beleg generiert (Minimalbestände unterschritten, Nachschubmenge gemäss Definition).
Ganze Belegungen nachschieben
Diese Checkbox steuert, ob beim Nachschub nur ganze Belegungen umgelagert werden sollen.
Dabei werden die Prüfungen gemäss Warehouse-Platz trotzdem berücksichtigt. Es wird also z.B. nur bis zum maximalen Gewicht nachgeschoben. Falls erfasst, werden auch die Maximalmenge und die Minimalmenge geprüft.
Notiz
Notiz
Unter Umständen wird dabei nicht die gewünschte Nachschubmenge nachgeschoben, da es vorkommen kann, dass keine Belegung als Ganzes Verfügbar ist.
Beispiel
Von einem Artikel sind die folgenden drei Belegungen im Warehouse eingelagert:
Belegungs-Nr. Priorität gemäss Auslagerungsstrategie Menge
101 1 7
202 2 5
303 3 14
Ist die gewünschte Nachschubmenge = 14 Stk., werden nur die Belegungen 101 und 202 nachgeschoben. Die Gesamtmenge der nachgeschobenen Transaktionen ist damit "nur" 12 Stk. Der Grund dafür ist, dass die verbleibenden 2 Stk. nicht von der Belegung 303 genommen werden können, weil die Belegung grösser als 2 Stk. ist. Die Belegung 303 wird deshalb nicht als erstes nachgeschoben, weil die Reihenfolge für die Auswahl der Belegungen weiterhin durch die Auslagerungsstrategie (inkl. der Prioritäten) bestimmt wird.
Spezialfall
Ist die Checkbox aktiv und ist der Nachschub mit den Attributen Maximalmenge = 0 und Nachschubmenge = 0 definiert, wird eine ganze Belegung nachgeschoben. Zu beachten ist, dass nur nicht reservierte Mengen nachgeschoben werden.
Ist die Checkbox passiv und ist der Nachschub mit den Attributen Maximalmenge = 0 und Nachschubmenge = 0 definiert, wird nichts nachgeschoben.

WhIS (Warehouse Integration Services)

In dieser Gruppe können Sie Fächer-Informationen, die im Zusammenhang mit den Warehouse-Integrationen Services (Einsatz von Lagersubsystem wie AutoStore, Lista Lagerlift oder Stöcklin AKL) verwendet werden, hinterlegen.
Fach ID
Hier können Sie eine Fach-ID hinterlegen, wenn im angeschlossenen Lagersubsystem das Fach über eine Fach-ID angesteuert wird.
Fachkoordinate X / Fachkoordinate Y
Hier können Sie die Fachkoordinaten hinterlegen, wenn im angeschlossenen Lagersubsystem das Fach über X/Y-Fachkoordinaten angesteuert wird.
Die Fach-Information (Fach-ID oder X/Y-Koordinaten) werden beim Einlagern erfasst und auf die Belegung übernommen. Wird die Belegung ausgelagert, werden die Fach-Informationen (Fach-ID oder X/Y-Koordinaten) auf die Auslagertransaktion übernommen.

Zusätze

In dieser Gruppe können alle freien Attribute des Artikelplatzes, die im OpaccOXAS Studio BC 93400 BO-Erweiterungen > Navigationsbereich: BO-Erweiterungen > Artikelplatz definiert wurden, bearbeitet werden.

Warehouse-Bereich

Auf dieser Registerkarte können Sie einem Artikel bestimmte Warehouse-Bereiche zuweisen. Pro Bereich können Sie Belegungs- und Nachschubmengen definieren und festlegen, ob für den Artikel / Bereich / parallele Auslagerungen zugelassen sind.
Notiz
Notiz
Die Zuweisung eines Artikels zu einem Warehouse-Bereich können Sie auch im BC 34700 Warehouse > Navigationsbereich: Bereiche > Registerkarte: Artikelbereich, wo einem Warehouse-Bereich jeweils ein oder mehrere Artikel zugewiesen werden können, vornehmen.
BO-Liste
In dieser BO-Liste werden alle Artikel-Warehouse-Bereich-Zuweisungen zum selektierten BO aufgelistet. Die BO-Tabelle verweist auf das BO BO-Name deutsch (BO-Name englisch).
In der Standardvorlage werden Attribute des Haupt-BOs angezeigt.
Die BO-Liste können Sie nach Ihren Wünschen gestalten. Detaillierte Informationen zum Bearbeiten einer BO-Liste finden Sie unter BO-Liste.

Allgemein

Warehouse-Bereich
Hier wählen Sie den Bereich aus, den Sie dem Artikel zuweisen möchten.
Minimalmenge / Maximalmenge / Nachschubmenge
In den o. g. Attributen hinterlegen Sie jeweils die Werte, die für den Platz gelten sollen.
Typischer Anwendungsfall für den Nachschub ist das Auffüllen des Kommissionierlagers aus dem Reservelager. Hier werden der nachzufüllende Lagerbereich und der Ausgangslagerbereich angegeben. Aufgrund der Vorgaben in den Artikelplatz-Definitionen (ArtStorageBin) wird der Beleg generiert (Minimalbestände unterschritten, Nachschubmenge gemäss Definition).
Ganze Belegungen nachschieben
Diese Checkbox steuert, ob beim Nachschub nur ganze Belegungen umgelagert werden sollen.
Dabei werden die Prüfungen gemäss Warehouse-Bereich trotzdem berücksichtigt. Es wird also z.B. nur bis zum maximalen Gewicht nachgeschoben. Falls erfasst, werden auch die Maximalmenge und die Minimalmenge geprüft.
Notiz
Notiz
Unter Umständen wird dabei nicht die gewünschte Nachschubmenge nachgeschoben, da es vorkommen kann, dass keine Belegung als Ganzes Verfügbar ist.
Beispiel
Von einem Artikel sind die folgenden drei Belegungen im Warehouse eingelagert:
Belegungs-Nr. Priorität gemäss Auslagerungsstrategie Menge
101 1 7
202 2 5
303 3 14
Ist die gewünschte Nachschubmenge = 14 Stk., werden nur die Belegungen 101 und 202 nachgeschoben. Die Gesamtmenge der nachgeschobenen Transaktionen ist damit "nur" 12 Stk. Der Grund dafür ist, dass die verbleibenden 2 Stk. nicht von der Belegung 303 genommen werden können, weil die Belegung grösser als 2 Stk. ist. Die Belegung 303 wird deshalb nicht als erstes nachgeschoben, weil die Reihenfolge für die Auswahl der Belegungen weiterhin durch die Auslagerungsstrategie (inkl. der Prioritäten) bestimmt wird.
Spezialfall
Ist die Checkbox aktiv und ist der Nachschub mit den Attributen Maximalmenge = 0 und Nachschubmenge = 0 definiert, wird eine ganze Belegung nachgeschoben. Zu beachten ist, dass nur nicht reservierte Mengen nachgeschoben werden.
Ist die Checkbox passiv und ist der Nachschub mit den Attributen Maximalmenge = 0 und Nachschubmenge = 0 definiert, wird nichts nachgeschoben.
Bereich gesperrt
Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, kann der Artikel im zugewiesenen Bereich nicht eingelagert werden und es kann in dieser Gruppe auch keines der anderen Attribute bearbeitet werden.
Zielmenge je Platz
Hier können Sie eine (Vorgabe-) Zielmenge angeben, mit welcher der Artikel pro Warehouseplatz (des Bereichs) eingelagert werden soll.
Zielzahl für Anzahl Plätze
Hier können Sie die Anzahl Plätze angeben, auf die der Artikel eingelagert werden soll. Eine solche Aufteilung kann zur Optimierung der Auslagerung eingesetzt werden.
Minimalmenge je Platz / Maximalmenge je Platz
In den o. g. Attributen hinterlegen Sie jeweils die Werte, die für den Platz gelten sollen. Die minimale und die maximale Menge, die pro Platz bei Einlagerung (bei Aufteilung auf mehrere Plätze) gebucht werden soll.
Parallele Auslagerung
Bei aktiver Checkbox ist im gewählten Warehouse-Bereich eine parallele Auslagerung des Artikels möglich. Wird beim Auslagern eine Auslagerungsstrategie verwendet, die paralleles Auslagern berücksichtigt, wird die Auslagerung prioritär parallelisiert, d.h. es wird mit erster Priorität diejenige Belegung mit den wenigsten offenen Transaktionen gewählt.
Diese Möglichkeit kann insbesondere für Artikel eingesetzt werden, die sehr häufig verkauft werden. Wenn z.B. nach FIFO ausgelagert wird, so kann dies dazu führen, dass mehrere Auslagertransaktionen mit der gleichen Belegung erstellt werden. Wird in der Auslagerungsstrategie paralleles Rüsten eingeschaltet, so werden die (offenen) Auslagertransaktionen pro Belegung gleich verteilt.
Beispiel für eine parallele Auslagerung:
Ein Artikel ist mit fünf Belegungen auf fünf verschiedenen Warehouse-Plätzen eingelagert. 
Auslagertransaktion 1 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor. 
Auslagertransaktion 2 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor, die nicht auf dem Warehouse-Platz von Auslagertransaktion 1 liegt. 
Auslagertransaktion 3 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor, die nicht auf den Warehouse-Plätzen von Auslagertransaktion 1 und 2 liegt. 
Auslagertransaktion 4 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor, die nicht auf den Warehouse-Plätzen von Auslagertransaktion 1, 2 und 3 liegt. 
Auslagertransaktion 5 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor, die nicht auf den Warehouse-Plätzen von Auslagertransaktion 1, 2, 3 und 4 liegt. 
Auslagertransaktion 6 wird erstellt: Das System schlägt die erste Belegung gem. Auslagerstrategie vor, die auf dem Warehouse-Platz von Auslagertransaktion 1 liegt.
usw.

               
Notiz
Notiz
Falls zusätzlich mit Warehouse Integration Services gearbeitet wird, können Sie auf dem Artikelbereich Vorgaben für die parallele Auslagerung erfassen, die bereits beim Einlagern wirksam sind. Wird z.B. die parallele Auslagerung auf einem Artikelbereich aktiviert und dazu die Max. Anzahl Plätze parallele Auslagerung auf 5 gesetzt, wird die Ware bereits beim Einlagern via Warehouse Integration Services auf fünf Warehouse-Plätze verteilt.
Folgende Attribute müssen Sie dafür hier im Abschnitt "Warehouse > Warehouse-Bereich > Allgemein" oder im BC 34700 Warehouse (Bereiche > Artikelbereich > Allgemein) auf der entsprechend füllen: 
Zielmenge je Platz (ArtStorageArea.TargetBinQuantity) 
Zielzahl für Anzahl Plätze (ArtStorageArea.TargetBinCount) Minimalmenge je Platz (ArtStorageArea.MinBinQuantity) 
Maximalmenge je Platz (ArtStorageArea.MaxBinQuantity) 
Parallele Auslagerung (ArtStorageArea.ParallelOutStorage) 
Max. Anzahl Plätze parallele Auslagerung (ArtStorageArea.ParallelOutStorageMaxBinCount) 
Max. Anzahl Plätze parallele Auslagerung
Hier können Sie die maximale Anzahl Plätze angeben, die bei paralleler Auslagerung verwendet werden sollen. Die Angabe von 0 bedeutet, dass alle verfügbaren Plätze berücksichtigt werden.

Zusätze

In dieser Gruppe können alle freien Attribute des Artikelplatzes, die im OpaccOXAS Studio BC 93400 BO-Erweiterungen > Navigationsbereich: BO-Erweiterungen > Artikelbereich definiert wurden, bearbeitet werden.

Buttons

Mit dem Button Neu erstellen Sie ein neues BO.
Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.
Mit dem Button Löschen wird das aktive BO gelöscht.