98141 Enterprise Search Indizes einrichten

In diesem BC richten Sie die für den aktiven Mandanten gültigen Enterprise Search ein.
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Weitere Informationen finden Sie auch in den Manuals unter: TechNotes > Einrichten OXAS > Enterprise Search

               
Sie können beliebige BOs (z.B. Adresse oder Artikel) indexieren. Dabei legen Sie pro BO fest, welche BO-Attribute indexiert werden. Über die in den indexierten BO-Attributen enthaltenen Werte, liefert die Enterprise Search dann die Treffer.
Beispiel
Sie Indexieren das BO Adresse und legen dabei fest, dass die BO-Attribute Name, Vorname, Strasse und Ort indexiert werden.
Die Suche nach "Degen" liefert als Treffer sowohl Adressen mit Name=Degen, als auch Adressen mit Ort=Degen.

               
Notiz
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Bei der Konvertierung von numerischen Werten verwendet der Search-Agent, unabhängig von der Einstellung im Betriebssystem, immer den Punkt als Dezimal-Trennzeichen.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass nach Anpassungen an der Konfiguration die Dienste (Agent und Service) jeweils neu gestartet werden müssen.

Index

Über die Attribute Scope und Konfiguration wählen Sie den Bereich aus, für den Sie Search Indizes einrichten und konfigurieren wollen.
Für die Suche innerhalb von Opacc ERP muss der Scope Custom ausgewählt werden. In der Regel steht zu diesem Scope dann eine Konfiguration (z.B. 1 oder 6) zur Auswahl.
Wichtig
Wichtig
Scope Enterprise-Shop:
Such-Indizes mit Scope Enterprise-Shop können ebenfalls hier bearbeitet werden.
Beachten Sie dabei aber, dass die Index der Katalogverarbeitung jeweils mit dem Verarbeiten des Katalogs überschrieben werden. Aus diesem Grund sollten Sie diese nicht hier bearbeiten.

            
In der BO-Liste werden Ihnen alle bereits erfassten Search Indizes angezeigt. Die Liste ist fix definiert und kann nicht via Attribut-Browser angepasst werden.

Allgemein

In diesem Bereich legen Sie den Indextyp, die grundlegende Definition und die GetBo Argumente fest.

Indextyp

Die folgenden Indextypen stehen zur Auswahl:
  • BO
    Der Such-Index bezieht sich auf Business-Objekte (BOs). Der Aufbau des Such-Index entspricht vom Prinzip her einem GetBo-Request.
  • Frei
    Der freie Such-Index bezieht sich auf Daten, welche dem Index manuell (via CSV-Datenfile) übergeben werden. Diese Art der Indexierung wird oft in Verbindung mit dem Enterprise Shop verwendet.
  • Gemeinsam
    Der gemeinsame Index bezieht sich auf einen bereits existierenden Such-Index. Der referenzierte Such-Index wurde dabei in einem anderen Mandanten erfasst. Nutzen können Sie diese Funktionalität insbesondere bei gemeinsamen Daten (SharedBo).

Definition

Index-Name
Hier können Sie einen beliebigen Namen für Ihren Such-Index erfassen.
Falls Sie einen gemeinsamen Index definieren, beachten Sie, dass der Index-Name genau so erfasst werden muss wie im Mandant, in welchem er initial erfasst wurde.
Index-Kommentar
Hier können Sie zu Ihrem Such-Index einen optionalen Kommentar erfassen.
Aktiviert
Über diese Checkbox aktivieren/deaktivieren Sie den Such-Index. Deaktivierte Such-Indizes werden bei der Indexierung nicht berücksichtigt. Die Suche nach Werten von deaktivierten Such-Indizes liefert kein Resultat.
Default-Index
Dieses Attribut ist beim Index-Typ Frei passiv.
Werden mehrere Search-Indizes desselben BO-Typs erfasst, so sollte einer von ihnen als Default-Index markiert werden.
Wichtig
Wichtig
Für die Suche in OpaccERP kann nur ein Index verwendet werden. Bei diesem Index ist somit die Checkbox Default-Index in jedem Fall anzuwählen. Sind mehrere Indizes desselben BO-Typs erfasst und als Default-Index markiert, erfolgt die Suche innerhalb von OpaccERP nur im ersten Index. Die anderen Indizes werden mit einer Warnung ignoriert. Für die Nutzung durch den OpaccEnterpriseShop oder Drittanwendungen können mehrere Indizes desselben BO-Typs erfasst werden. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, markieren Sie denjenigen Index als Default-Index, welcher für die Suche in OpaccERP verwendet werden soll.
Herkunft
Dieses Attribut ist nur aktiv, wenn Sie den Index-Typ Gemeinsam gewählt haben.
Falls Sie gemeinsame Daten nutzen, geben Sie hier die Nummer des Mandanten ein, in welchem der Such-Index initial erfasst wurde.
Notiz
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Beispiel für die Nutzung von gemeinsamen Daten
Im Mandant (M10) sind Indizes für die BOs Art und Addr definiert.
Der Mandant 12 hat die BOs Art und Addr mit dem Mandant 10 gemeinsam. Im Mandant 12 können nun die Indizes aus dem Mandant 10 direkt verwendet werden.
Tragen Sie den Namen des Index genau so ein, wie er im Mandant 10 erfasst worden ist. Aktivieren Sie die den Radio-Button Gemeinsam und geben Sie bei Herkunft die Nummer des Mandanten 10 ein.
So wird eine Verbindung zwischen Mandant 12 und Mandant 10 gebildet. Der Vorteil dieser Funktionalität ist, dass nur noch für die Indexierung in Mandant 10 ein Indexierungs-Job laufen muss.
BusinessObject-Typ
Dieses Attribut ist beim Index-Typ Frei passiv.
Wählen Sie hier den Bo-Typ, beispielsweise Adresse oder Artikel aus der BO-Tabelle aus, für den Sie einen Search-Index konfigurieren möchten.
Default-Index-Sprache
Dieses Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Wählen Sie hier die für den Default-Index gültige Sprache aus. Dies sollte in der Regel die Datensprache des Mandanten sein (Definition im BC 98220 Vorgaben Mandant).
Mehrsprachige Attribute werden, wenn keine weiteren Sprachen ausgewählt werden, in dieser Default-Sprache indexiert.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass die Default-Sprache nicht mehr geändert werden kann, sobald Sie Attribute auf einem Index erfasst haben.
Boost Ausdruck
Dieses Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Hier können Sie einen Boost Ausdruck hinterlegen.
Indexier-Modus
Hier können Sie den Modus festlegen, in welchem die Indexierung des aktiven Index erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:
  • Off - Ausgeschaltet
    Diese Einstellung wählen Sie, wenn keine Indexierung durchgeführt werden soll bzw. die Indexierung nicht automatisiert erfolgen soll.
  • Int - Intervall
    Diese Einstellung wählen Sie, wenn die Indexierung in vordefinierten zeitlichen Intervallen erfolgen soll. Den Pausenwert zwischen den Intervallen können Sie im Attribut Pause in Sekunden erfassen.
    Achtung
    Achtung
    Dieser Modus ist als deprecated klassiert und sollte nicht mehr verwendet werden. Die intervallmässige Ausführung verursacht, insbesondere nach dem Start des Systems, eine hohe und oft ungewollte Auslastung.
  • Plan - Zeitplan
    Diese Einstellungen wählen Sie, wenn die Indexierung nach einem festen Zeitplan durchgeführt werden soll. Diesen Zeitplan definieren Sie im Navigationsbereich "Index - Zeitplan" definieren.
Pause in Sekunden
Sie können hier die Anzahl Sekunden festlegen, die zwischen den Indexier-Intervallen pausiert werden soll. Soll die Indexierung beispielsweise alle 15 Minuten erfolgen, müssen Sie einen Pausen-Wert von 900 Sekunden erfassen.
Achtung
Achtung
Der Modus Intervall ist als deprecated klassiert und sollte nicht mehr verwendet werden. Die intervallmässige Ausführung verursacht, insbesondere nach dem Start des Systems, eine hohe und oft ungewollte Auslastung.
GetBo Argumente
Diese Gruppe ist bei den Index-Typen Frei und Gemeinsam passiv.
Falls Sie die Indexierung unter Verwendung eines bestimmten Index und/oder über einen bestimmten Bereich aufbauen wollen, können Sie die entsprechenden Vorgaben hier erfassen. Werden keine Werte erfasst, erfolgt die Indexierung über den BoId-Index und es werden alle vorhandenen Datensätze indexiert.
Wie die GetBo Argumente zu erfassen sind und die Bedeutung der einzelnen Argumente, können Sie in der folgenden Aufstellung entnehmen.
getBo.jpg

               
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Anzahl Datensätze
Um alle gefundenen Datensätze zu verwenden, können Sie hier (in Abweichung zur normalen Anwendung des GetBo Befehls) zwischen zwei Varianten auswählen.
  • leer
    Wird das Eingabefeld leer gelassen, so werden alle gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze erfolgt jedoch automatisch in 1000er Paketen. Diese Variante wird empfohlen, da das Auslesen der Daten kontrolliert erfolgt und keine allzu grossen Request- und Result-Files entstehen.
  • 0
    Wird in das Eingabefeld 0 eingegeben, so werden alle gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze erfolgt jedoch in einem einzigen Request. Diese Variante wird nicht empfohlen, da sie lange Laufzeiten und eine u. U. grosse Prozessorlast über eine längere Zeit zur Folge hat.

               
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Filter
Es soll beispielsweise das BO Art indexiert werden. Es sollen nur Artikel der Artikelgruppe 901 (gehört zu Artikel-Hauptgruppe 90) indexiert werden.
Die Indexierung erfolgt also nach Index3 (Hauptgruppe, Artikelgruppe, Artikelnummer). Die GetBo-Argumente sind in diesem Fall wie folgt zu erfassen:
  • Startpunkt: 90,901
  • Suchanweisung: ne
  • Index: 3
  • Anzahl Datensätze: leer
  • Fixierte Segmente: 2
  • Filter: (leer)

Attribute

In diesem Bereich können Sie pro Index die zugehörigen Index-Attribute definieren und konfigurieren.
Bei einem als Gemeinsam definierten Such-Index können Sie keine Index-Attribute erfassen. Sämtliche Eingabemöglichkeiten und Buttons sind in diesem Fall passiv.
Um Index-Attribute erfassen und bearbeiten zu können, müssen Sie den gewünschten Index in der Tabelle aktivieren.

Attribute des Search-Index

In der Liste werden Ihnen die für den aktiven Index definierten Index-Attribute angezeigt. Die Liste ist fix definiert und kann nicht via Attribut-Browser angepasst werden.

Definition

In dieser Gruppe können Sie für den gewählten Index ein neues Index-Attribut erfassen oder ein bestehendes Index-Attribut bearbeiten.
Virtuelles Attribut
Im Normalfall wählen Sie über den Attribut-Browser die zu indexierenden BO-Attribute aus.
Um spezielle Anforderungen abdecken zu können, ist es möglich virtuelle Attribute zu erfassen und in die Indexierung mit einzubeziehen. Dazu müssen Sie diese Checkbox aktivieren, Anschliessend können Sie einen Namen für das virtuelle Attribut eingeben und eine entsprechende Definition des Attributs (Ausdruck) vornehmen.
Name
Bei der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) starten Sie den Attribut-Browser über den Link-Button Attribut-Browser... und ziehen das gewünschte Attribut auf das Eingabefeld Ausdruck. Der Name wird dann automatisch eingetragen.
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier einen beliebigen Namen für das virtuelle Attribut ein.
Feldtyp
Bei der Verwendung von BO-Attributen wird der Feldtyp automatisch erkannt. Ändern sie ihn in diesen Fällen nicht ab!
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier den passenden Typ vor. (Alphanumerisch, Numerisch, Datum)

               
Ausdruck
Bei der Verwendung von BO-Attributen wird der Ausdruck automatisch eingetragen und kann nicht verändert werden.
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs öffnen Sie durch Klick auf den More Options Button das BC 98142 Attribut-Eigenschaften... und hinterlegen den Ausdruck im Attribut Eigene Atribut-Referenz

               
Im folgenden Beispiel wird der Inhalt von Art.Free4 indexiert. Beim Ausdruck werden die Werte für die Default-Sprache Deutsch erfasst.
enterprise-search_28.jpg
Falls das Attribut Art.Free4 den Inhalt = "Nippon" hat, wird für die Default-Sprache Deutsch der Wert "Hergestellt in Japan" indexiert, ansonsten der Wert "Keine japanische Herkunft".
Für die Sprache Englisch wird im Falle von Art.Free4 = "Nippon", der Wert "Made in Japan" indexiert, ansonsten der Wert "No Japanese origin".
Anstelle eines Ausdrucks können Sie hier eine Anreicherungs-Funktion hinterlegen. Das Attribut ist im Normalfall jedoch passiv.

               
Anreicherungs-Funktion
Anstelle eines Ausdrucks können Sie hier eine Anreicherungs-Funktion hinterlegen. Das Attribut ist im Normalfall jedoch passiv.

Eigenschaften

Volltext-Such-Attribut
Aktivieren Sie diese Checkbox bei jedem Attribut, das für die Volltextsuche in der Enterprise Search herangezogen werden soll.
Bei aktiver Checkbox können Sie zusätzlich im Navigationsbereich Index > Erweitert > Analyser einen Feld-Analyser hinterlegen.
Sortier-Attribut
Aktivieren Sie diese Checkbox wenn das Attribut als Sortier-Attribut genutzt werden soll. Diese Funktionalität wird für die Suche in Opacc ERP nicht benötigt.
Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.
Rückgabe-Attribut
Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn das Attribut als Rückgabe-Attribut genutzt werden soll. Diese Funktionalität wird für die Suche in Opacc ERP nicht benötigt.
Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.
Feld-Boost-Wert
Hier hinterlegen Sie den Feld-Boost-Wert. Dieser Boost-Wert wird zur Laufzeit der Abfrage berücksichtigt. Sie können damit die Qualität und die Anordnung von Suchergebnissen beeinflussen.
Filter-Attribut
Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn es möglich sein soll, über das Attribut einen Filter zu legen. Diese Funktionalität wird für die Suche in Opacc ERP nicht benötigt.
Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.
Volltext-Such-Feld
Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn das Attribut zusätzlich als Volltext-Such-Feld verwendet werden soll.
Feld-Analyser-Name
Hier können Sie den gewünschten Analyser auswählen.
Den zu verwendenden Feld-Analyser definieren Sie im Bereich Index > Erweitert > Analyser. Dort können Sie noch weitere Analyser definieren, die ebenfalls als Feld-Analyser verwendet werden können.
Die für den Snowball-Analyser relevanten Sprachzuweisungen erfassen Sie im Bereich Index > Erweitert > Sprachen.
Im Bereich Index > Erweitert > Stopp-Wörter können Sie, sofern Sie mit dem Snowball-Analyser arbeiten, die fix definierten Stopp-Wörter für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch aktivieren/deaktivieren. (Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort)

Sprachen

Hier können Sie weitere Sprachen für den Such-Index festlegen. Es stehen die Sprachen zur Auswahl, die im Opacc OXAS Studio BC 87751 Sprachen definiert sind. Die für den Index gewählte Default-Sprache wird hier passiv dargestellt.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass diese Spracheinstellungen nur dann genutzt werden sollten, wenn sie die Sprache abhängig vom Kontext definieren wollen.
Die für den Index gewählte Default-Sprache wird hier passiv dargestellt.
Sprachabhängige Attribute
Sprachabhängige Attribute wie beispielsweise die Artikelbezeichnungen können auf zwei Arten indexiert werden.
Beispiel
Der Artikel 101 enthält in der Artikelbezeichnung 1 folgende Werte:
  • Deutsch: Winkelschleifer Typ A
  • Englisch: angle grinder type A
a) Sprache abhängig vom Kontext
Hier aktivieren Sie auf dem Attribut die gewünschten Sprache, z.B. English direkt an. Die Suche liefert anschliessend, abhängig vom Kontext, das entsprechende Resultat. Die beim Index hinterlegte Default-Sprache (hier im Beispiel Deutsch) steht dabei nicht nochmals zur Auswahl und wird deshalb passiv angezeigt.
Nach erfolgter Indexierung liefert die Suche folgende Treffer:
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101. Sprachkontext: Deutsch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101. Sprachkontext: Englisch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "angle grinder" liefert kein Resultat. Sprachkontext: Deutsch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert kein Resultat. Sprachkontext: Englisch.
VORSICHT
VORSICHT
Wird mit sprachabhängigem Kontext gearbeitet ist zu beachten, dass die gewünschten Sprachen auf jedem verwendeten Attribut hinterlegt werden müssen. Und zwar auch auf Attributen welche, wie beispielsweise Art.Number, keine Sprachzuteilung kennen!
b) Sprache unabhängig vom Kontext
Hier müssen Sie das Attribut pro gewünschte Sprache erfassen. Die Suche liefert anschliessend, unabhängig vom Kontext, das entsprechende Resultat.
Das Attribut muss dem Index pro Sprache hinzugefügt werden.
Dazu wird direkt beim Erfassen der Name des Attributs manuell gesetzt, z. B.:
Name = Art.Name1_DE.
Im Attribut Ausdruck (Default) wird dann der Attribut-Browser geöffnet und das Attribut ArtName1 ausgewählt.
Anschliessend wird in den Attribut-Eigenschaften für Sprache die Einstellung "Die Sprache genau" = 1 - Deutsch ausgewählt.
Wie nun unter Ausdruck (Default) zu sehen ist, wird das Attribut in derSprache 1 (Deutsch) indexiert:
Ausdruck (Default) = Art.Name1@@1

               
Für die Sprache 3 (English) muss das Attribut nun ein zweites Mal erfasst werden mit entsprechend angepasstem Namen und der Sprachauswahl Englisch:
Name: Art.Name1_EN
Ausdruck (Default) = Art.Name1@@3

               
Nach erfolgter Indexierung liefert die Suche folgende Treffer:
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101.

Zeitplan

Ein Zeitplan für die Indexierung lässt nur für Indizes einrichten, denen der Indexier-Modus = Zeitplan zugewiesen ist. Mithilfe eines Zeitplans lassen sich Indexierungen gezielt planen und die vorhandenen Systemressourcen optimal ausnutzen.
In der Liste werden Ihnen die für den aktiven Index definierten Zeitpläne angezeigt. Die Liste ist fix definiert und kann nicht via Attribut-Browser angepasst werden.
Um Zeitpläne erfassen und bearbeiten zu können, müssen Sie den gewünschten Index in der Tabelle aktivieren.

Zeit-Steuerungsauftrag

Die Attribute in dieser Gruppe lassen sich nur bearbeiten, wenn der aktive Index nach einem Zeitplan indexiert wird.
Zeitmaske
Das Intervall oder die Uhrzeit zu der die Indexierung erfolgen soll.
Notiz
Notiz
Beispiele für Zeitmasken
??.?5 = Indexierung alle 10 Minuten, jeweils HH:05, HH:15 usw.
??.00 = Indexierung jeweils zur vollen Stunde
??.30 = Indexierung jeweils zur halben Stunde
??.45 = Indexierung jede Stunde jeweils HH:45
13.30 = Indexierung immer um 13.30 Uhr
Ausführung nur am
Hier können einen Wochentag für für die Ausführung der Indexierung festlegen. Wird kein Wochentag erfasst, erfolgt die Indexierung täglich.
Planungstyp
Der Planungstyp definiert die Art der Indexierung. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
  • Vollständige Indexierung
    Der Index wird jeweils ohne zusätzliche Optimierung vollständig neu aufgebaut.
  • Vollständige Indexierung mit Optimierung
    Der Index wird jeweils vollständig neu aufgebaut und anschliessend (z.B. durch das zusammenlegen von Index-Segmenten und weitere interne Massnahmen) optimiert.
  • Index optimieren
    Der Index wird nur optimiert. Ist die Optimierung sehr rechenintensiv, kann sie mit diesem Planungstyp auf eine Randzeit verschoben werden.
Operation
Sie können hier auswählen, ob die Indexierung zum gewählten Zeitpunkt angestossen (Execute) oder ausgesetzt (prohibit) werden soll.

Erweitert

In diesem Bereich können Sie einem Index einen Analyser zuweisen und zusätzliche Analyser einrichten. Ein zusätzlicher Analyser kann im Navigationsbereich Attribute mit einem Index-Attribut im Attribut Feld-Analyser-Name verknüpft werden. Pro Analyser können Sie Stopp-Wörter und Extras definieren. Zusätzlich können Sie für den Snowball Analyser die Spracheinstellungen festlegen.

Analyser

Analyser
Hier können Sie den aktiven Index mit einem Analyser verknüpfen. In der Default-Einstellung ist der Analyser Standard verknüpft. Zur Auswahl stehen folgende Analyser:
  • Standard
  • German
  • Keyword
  • Simple
  • Snowball
  • Whitespace
  • WhitespaceLowerCase
Term-Vektor
Für den zugeteilten Analyser kann einer der folgenden Term-Vektoren ausgewählt werden:
  • Aktiv
  • Inaktiv
  • Mit Offsets
  • Mit Positionen
  • Mit Positionen und Offsets

Zusätzliche Analyser

In diesem Bereich können Sie weitere Analyser definieren, welche dann als Feld-Analyser verwendet werden können.
In der Liste werden Ihnen die bereits definierten zusätzlichen Analyser angezeigt. Die Liste ist fix definiert und kann nicht via Attribut-Browser angepasst werden.
Analyser-Name
Hier erfassen Sie den Namen für den zusätzlichen Analyser.
Analyser-Basis
Hier wählen Sie den Analyser aus, der die Basis für den zusätzlichen Analyser sein soll. Zur Auswahl stehen:
  • German
  • Keyword
  • Simple
  • Snowball
  • Whitespace
  • WhitespaceLowerCase

Sprachen (nur Snowball Analyser)

In diesem Abschnitt können Sie pro Index Sprachzuweisungen definieren. Möglich ist das jedoch nur, wenn dem Index ein Analyser vom Typ Snowball oder einem der Index-Attribute ein zusätzlicher Analyser vom Typ Snowball zugeteilt wurde.

               
Hier werden Ihnen die im Opacc OXAS Studio BC 87751 Sprachen definierten Sprachen angezeigt. Für den Snowball-Analyser können Sie hier jeder Sprache wieder eine Sprache zuweisen.

Stopp-Wörter (nur Snowball Analyser)

In diesem Bereich können Sie für die zusätzlichen Analyser Stopp-Wörter aktivieren oder deaktivieren. Möglich ist das jedoch nur, wenn der zusätzliche Analyser vom Typ Snowball ist.
Weitere Informationen zu Stopp-Wörtern finden Sie z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort
Das Aktivieren/Deaktivieren ist für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch möglich.

Extras

Um die Laufzeit der Indexierung zu reduzieren, haben Sie die Möglichkeit, die Datenbeschaffung für die Indexierung auf mehrere Threads zu verteilen.

               
Threads
Hier können Sie die Anzahl Threads durch die Eingabe von Werten zwischen 1 - 8 festlegen. Der Defaultwert ist 1, wobei ein allfälliger Wert von 0 automatisch als 1 interpretiert wird.
Wichtig
Wichtig
Da mit mehreren Threads mehr Daten in kürzerer Zeit vom Server gelesen werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Anzahl Threads und die Zeit-Steuerung der Indexierung aufeinander abgestimmt sind, damit auf dem Server nicht zu viel Last erzeugt wird.
Beachten Sie auch, dass bei kleinen Indizes (wenig Daten) das Aufteilen auf mehrere Threads auch negative Auswirkungen (längere Laufzeit) auf das Erstellen des Index haben kann.

               
Debugging-Modus
Über diese Checkbox können Sie den Debugging-Modus aktivieren. Beachten Sie, dass der Debugging-Modus die Systemleistung negativ beeinflussen kann und nur zu Analysezwecken aktiviert werden sollte.

Buttons

Mit dem Button Indexierung auslösen können Sie die Indexierung des aktiven Index starten. Der Button ist nur auf Indizes vom Typ BO und Gemeinsam aktiv.
Mit dem Button Freier Index erstellen... können Sie das Erstellen des aktiven Index starten. Der Button ist nur auf Indizes vom Typ Frei aktiv. Durch Klick auf den Button öffnen Sie den Dialog zur Auswahl von Dateien über den Sie aus dem Verzeichnis \Insyde\Tmp das gewünschte das CSV-Datenfile für die Indexierung auswählen können.
Mit dem Button Neu aktivieren Sie den Erfassungsmodus.
Mit dem Button Speichern werden Ihre Eingaben gespeichert.
Mit dem Button Löschen wird der aktive Index gelöscht.