In diesem BC werden die spezifischen Eigenschaften des Druckers
erfasst. Der zentrale Bestandteil dieser Eigenschaften sind
Escape-Sequenzen (ESC) die als Steuersequenzen an den Drucker gesendet
werden. Da praktisch jedes Druckermodell über unterschiedliche
Escape-Sequenzen für die verschiedenen Funktionen verfügt, können hier
keine allgemein gültigen Angaben gemacht werden. Weitere Informationen
über Escape-Sequenzen finden Sie im Handbuch ihres Druckers.
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Wichtig
Die eingesetzten Drucker
müssen PCL5e -fähig sein.
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Drucker
Im
Header wird der Drucker angezeigt, dessen Zusätze Sie bearbeiten
können.
Beim Aufruf des BC aus dem WS
98400
Drucker einrichten wird der Header automatisch mit dem dort aktiven
Drucker gefüllt.
Beim Aufruf des BC aus dem OpaccERP Explorer ist
der Header leer und der gewünschte Drucker muss zuerst aktiviert werden.
Die Suche kann über das Attribut Nummer erfolgen.
Steuerung-1
Auf dieser
Registerkarte werden Initialisierung, Schachtsteuerung, horizontaler
Tabulator und weitere Output-Vorgaben erfasst.
Initialisierung
Erfassen Sie hier die Escape-Sequenz für die
Neuinitialisierung des Druckers. Diese wird benötigt, um allfällig noch
aktive Steuersequenzen zu desaktivieren.
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Hinweis
Die hier erfassten Werte sind die Dezimalwerte der im
jeweiligen Drucker-Handbuch dokumentierten Escape-Sequenzen.
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Init-Modus
Hier stehen sechs Einträge für individuelle Initialisierungen
zur Verfügung.
Beispiele:
Seite A4 hoch,
Einstellungen für Seitenrand, Einstellungen für Schriftart, usw.
Schacht
1 bis Schacht 4
Hier stehen vier Einträge für das Erfassen der
ESC-Sequenzen für die Schachtsteuerungen zur Verfügung. Mit Klick auf den
Launcher (Button im Attribut) können Sie die ESC-Sequenzen für die
Definitionen der Druckerchächte direkt auswählen und übernehmen.
Horizontaler Tabulator
Erfassen Sie hier die Einstellungen für
den horizontalen Tabulator.
Zeichenkonvertierung:
-
Keine (0)
Diese Einstellung bedeutet, dass erweiterte
Zeichen (repräsentiert durch mehrere Bytes) vom Drucker und von
"Pcl2Pdf" nicht erkannt werden.
-
Benutzerdefiniert (1)
Es gelten die im OpaccStudio BC
98400 Drucker einrichten im
Navigationsbereich Diverses hinterlegten benutzerdefinierten
Zeichenkonvertierungen.
-
UTF-8
Diese Einstellung bedeutet, dass die Ausgabe der
Zeichen in UTF-Konvertierung erfolgt.
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Wichtig
Wir empfehlen, die
Einstellung 1 - Benutzerdefiniert nicht mehr zu verwenden.
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Hinweis
Beachten Sie, dass die Konvertierung
für folgende Ausgabetypen aktiv ist: Drucker und File. Sie ist also nicht
relevant für die Vorschau.
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Telefax:
Rein informatives Attribut um in einem F-Script abfragen zu
können, ob der Drucker für das Versenden von Output via Fax verwendet
werden kann.
Leere Zeilen mit Space füllen:
Bei aktiver Checkbox werden
Leerzeilen mit einem zusätzlichen Space zum Drucker geschickt.
Proportionalschrift:
Rein
informatives Attribut um in einem F-Script abfragen zu können, ob der
Drucker Proportionalschrift unterstützt.
Dateiendung
PCL:
Bei aktiver Checkbox wird während der Ausgabe eine
PCL-Datei für die Übergabe an DMAS erzeugt. Wenn diese Funktionalität
genutzt werden soll.
Umrechnungsfaktor für Tabulator:
Faktor zur Umrechnung von
horizontalen Tabulatoren in der Masseinheit cm, in die Masseinheit des
Druckers. (z.B. Dots)
Nicht bedruckbarer Rand von links (cm):
Damit wird die Position eines horizontalen Tabulators nicht
vom linken Rand des Tabulators aus gemessen, sondern vom echten linken
Rand des Papiers.
PDF Drucken:
Hier können Sie einstellen, ob die gewählte Druckersteuerung
PDF drucken soll und, wenn ja, welche Art von PDF-Dokument ausgegeben
werden soll.
-
0 = Nein
-
1 = PDF
-
2 = PDF/A-1a
-
3 = PDF/A-1b
Wenn der PDF-Druck aktiviert ist, wird direkt durch den
Business-Server ein PDF-File erstellt und dann ausgedruckt.
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Hinweis
Folgende Services wurden bezüglich der
Unterstützung von PDF/A erweitert:
PurDoc_Process
PurDocPoolItem_Process
SalDoc_Process
SalDocPoolItem_Process
AsstDoc_Process
System_RunScript
SelectBo
Bei
diesen Services kann das PDF-Argument gemäss der Code-Tabelle (Werte: 0
bis 3) übergeben werden. Bei den IBOS EIN-DOK-PROCESS und VER-DOK-PROCESS
kann das PDF-Argument gemäss der Code-Tabelle abgefragt
werden.
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Hintergrund-PDF Modus
Hier können
Sie auswählen, ob ein Hintergrund-PDF generell oder nur beim Druck oder
nur bei der Archivierung eingebunden werden soll.
Die möglichen
Einstellungen sind:
-
0 Generell
Das Hintergrund-PDF wird beim Drucken und beim
Archivieren verwendet.
-
1 Nur Druck
Das Hintergrund-PDF wird nur beim Drucken
verwendet.
-
2 -Nur Archivierung
Das Hintergrund-PDF wird nur beim
Archivieren verwendet.
Damit lässt sich z.B. folgende Anforderung abdecken: Drucken auf
Papier mit vorgedrucktem Firmenlogo (ohne Hintergrund-PDF beim Druck) und
Archivieren mit Hintergrund-PDF.
Hintergrund-PDF
erste Seite: / Hintergrund-PDF übrige Seiten: / Hintergund-PDF letzte
Seite:
Bei Auswertungen, die als PDF gespeichert werden sollen,
lassen sich bis zu drei unterschiedliche Hintergrund-PDF-Dateien angeben.
Im Attribut Hintergrund-PDF erste Seite hinterlegen Sie die
PDF-Datei, die nur auf der ersten Seite erscheinen soll. Im Attribut
Hintergrund übrige Seiten hinterlegen Sie die PDF-Datei, die auf
allen Seiten bzw. auf allen Seiten mit Ausnahme der ersten und/oder
letzten Seite erscheinen soll. Im Attribut Hintergrund-PDF letzte
Seite können Sie eine abweichende PDF-Datei für den Hintergrund der
letzten Dokumentseite hinterlegen.
Die Hintergrund-PDF-Dateien
können nur über den OpaccERP File-Dialog ausgewählt werden. Sie müssen
daher in einem, der von Opacc für den File-Dialog fix definierten
Verzeichnisse, abgelegt sein. Beispielsweise im Verzeichnis
\Insyde\Ip\Pdf.
Beim Speichern der PDF-Datei werden die
Hintergrund-PDFs automatisch hinter die Daten gelegt. So ist es
beispielsweise möglich, das Firmenlogo oder ein Wasserzeichen in das
PDF-Dokument einzubinden und daher muss z. B. ein Logo für den Briefkopf
nicht mehr innerhalb eines F-Scripts platziert werden.
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Wichtig
Sind für die PDF-Ausgabe einer
"F-Script-Auswertung" im BC 84110 Auswertung
Eigenschaften Hintergrund-PDF -Dateien definiert, darf die im
Attribut Format gewählte Druckersteuerung nicht ebenfalls
Hintergrund-PDF-Dateien enthalten (Definition in der Gruppe PDF im
BC 98410 Drucker-Eigenschaften), sonst
werden beide Definitionen berücksichtigt. d.h. beim Ausdruck sind die
Hintergrund-PDF -Dateien dann doppelt vorhanden.
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Wichtig
Auswertungen vom Typ F-Script via
CloudClient:
Auswertungen vom Typ F-Script, die ein Hintergrund-PDF
enthalten, können via CloudClient nicht ausgeführt werden. Das Editieren
der Einstellungen bezüglich der Hintergrund-PDF, ist bei diesen
Auswertungen via CloudClient nicht möglich.
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Druckoptionen
Wenn mit dem
CloudClient gearbeitet wird und ein PrintAgent (oder mehrere) eingerichtet
wurde, dann können Sie hier das Drucken via PrintAgent durch Aktivieren
der Checkbox aktiv setzen.
Bei aktiver Checkbox wird für jeden
Ausdruck ein Druck-Auftrag (BO: Print-Job) erstellt. Diese Print-Jobs
werden dann von einem PrintAgent abgearbeitet und anschliessend auf dem
jeweiligen Drucker ausgegeben.
Die möglichen Einstellungen
sind:
-
0 - Ohne
-
1 - Agent
Die Druckoption "Agent" wählen Sie, wenn Sie
mit Cloud-Cloud arbeiten und Sie einen oder mehrere PrintAgents
eingerichtet haben. Bei dieser Druckoption wird für jeden Ausdruck ein
Druck-Auftrag (BO: Print-Job) erstellt. Diese Print-Jobs werden dann
von einem PrintAgent abgearbeitet und anschliessend auf dem jeweiligen
Drucker ausgegeben.
-
2 - Follow-Me
Diese Einstellung betrifft die Verarbeitung
(Do / Print) in den Dokument Workspaces 34000, 41000, 51000, 61000
sowie den zugehörigen (interaktiven) Poolverarbeitungen, nur bei der
Einstellung PDF-Druck!
Mit dieser Einstellung wird ein Druckjob
mit dem Benutzer und der Maschine ergänzt, von welchem der Job in
Auftrag gegeben wurde. Dies ermöglicht unter anderem bei einem korrekt
eingerichtetem Printserver, dass der Druckauftrag vom Server
zurückgehalten wird und vom entsprechenden Benutzer an jedem Drucker
abgerufen werden kann, welcher für den Follow-Me Druck definiert
wurde.
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Wichtig
Die Installation eines PrintAgent
ist für die Druckoption "Follow-Me" nicht nötig.
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Bild-DPI
Hier
hinterlegen Sie die Auflösung (DPI) für die Ausgabe von Bildern. Der
mögliche Wertebereiche ist: 1 - 9999. Die Default-Einstellung 0 bewirkt
eine Auflösung von 72 DPI.
Der Defaultwert 0 wird berücksichtigt,
sobald bei der Bild-Qualität ein Wert > 0 erfasst ist.
Bild-Qualität
Hier hinterlegen Sie
Qualität (in %) für die Ausgabe von Bildern. Der mögliche Wertebereich ist
1 - 100. Die Default-Einstellung = 0 bewirkt eine Bildqualität von 50%.
Der Defaultwert 0 wird berücksichtigt, sobald bei Bild-DPI ein Wert
> 0 erfasst ist.
Duplex-Modus
Über den Duplex-Modus
wird die beidseitige Druckausgabe bestimmt. Die möglichen Einstellungen
sind:
-
0 - Standard: Duplex-Modus gemäss aktiver Einstellung beim
Drucker.
-
1 - Simplex: Ausgabe immer einseitig.
-
2 - Long-Edge: Ausgabe beidseitig, über die lange Seite
gedreht.
-
3 - Short-Edge: Ausgabe beidseitig, über die kurze Seite
gedreht.
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Hinweis
Wird der Duplex-Modus via F-Script gesetzt,
wird damit die Einstellung gemäss Druckersteuerung übersteuert. Dafür
stehen Ihnen folgende F-Scipt Befehle zur Verfügung:
«XCNT(arg:DuplexModeCd)» - Abfragen des
Duplex-Modus.
«XCNT(arg:DuplexModeCd=n)» - Setzen des Duplex-Modus.
(n = 0, 1, 2, 3)
«XCNT(arg:ImageDpi)» - Abfragen Bild-DPI.
«XCNT(arg:ImageDpi=n)» - Setzen Bild-DPI. (n = 0 bis 9999)
«XCNT(arg:ImageQuality)» - Abfragen der Bild-Qualität.
«XCNT(arg:ImageQuality=n)» - Setzen der Bild-Qualität. (n = 0 bis
100)
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Steuerung-2
In diesem Register
werden die Escape-Sequenzen für Zeichenformate und Farben erfasst.
Schriften
Hier werden die Escape-Sequenzen für die einzelnen
Zeichenformate erfasst, welche in den F-Scripts mit allgemeinen Parametern
aktiviert und desaktiviert werden können.
Informationen zu diesen
F-Script Parametern finden sie in den Manuals: F-Script / Befehle /
Formatierung
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Hinweis
Mit den beiden
Escape-Sequenzen Zusatzschrift-Modus ein und Zusatzschrift-Modus
aus wird ein individuell (abhängig von den Möglichkeiten des Druckers)
definierbarer Schrift-Modus initialisiert (bzw. aktiviert und
deaktiviert).
Die sechs verfügbaren Zusatz-Sequenzen finden sie im
Register Steuerung-3 in der Gruppe Frei.
Diese
Funktionalität kann beispielsweise für das Drucken von Barcode verwendet
werden.
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Farben
Hier
werden die Escape-Sequenzen für die einzelnen Farben erfasst, welche in
den F-Scripts mit allgemeinen Parametern aktiviert werden können.
Informationen zu diesen F-Script Parametern finden sie in den OpaccERP
Manuals im Kapitel F-Script / Befehle / Formatierung.
Steuerung-3
In diesem Register
werden die Escape-Sequenzen für Grafik und frei definierbaren
Schrift-Modus erfasst.
Grafik
Hier
werden die Escape-Sequenzen für grafische Elemente erfasst.
Frei
Hier
werden die Escape-Sequenzen für die sechs frei definierbaren Schrift-Modi
erfasst.