98141 Enterprise Search Indizes einrichten

Index

In diesem BC können Sie die im aktiven Mandanten gültigen Enterprise Search-Indexe definieren und konfigurieren.
Hinweis
Hinweis
In dem Opacc Manuals finden Sie Praxisbeispiele für das Einrichten von Such-Indexe unter:
TechNotes > Einrichten OXAS > Enterprise Search > Einrichten und Konfigurieren von Such-Indizes
Nach erfolgter Indexierung werden die in den Indexe definierten Attribute über die EnterpriseSearch gefunden. Die Suche kann sowohl im WS 84500 Enterprise Search, als auch im BC 21008 Artikel Enterprise Search (Aufruf über Ctrl+F im WS 21000) oder über die entsprechenden Registerkarten in den WS 11000 und 21000 durchgeführt werden. Bei einer solchen Suche wird pro BO (Typ) immer nur der hier als Default-Index gekennzeichnete Index verwendet.
Hinweis
Hinweis
Bei der Konvertierung von numerischen Werten verwendet der Search-Agent, unabhängig von der Einstellung im Betriebssystem, immer den Punkt als Dezimal-Trennzeichen.

Konfiguration

In der Gruppe Konfiguration wählen Sie über die Attribute Scope und Konfiguration den Bereich aus, für den Sie Such-Indexe einrichten und konfigurieren möchten.
Für die Enterprise-Search innerhalb von OpaccERP muss der Scope "Custom" ausgewählt werden. In der Regel steht zu diesem Scope dann eine Konfiguration (z.B. 1 oder 6) zur Verfügung.
Wichtig
Wichtig
Scope Enterprise-Shop:
Such-Indexe mit Scope Enterprise-Shop können ebenfalls hier bearbeitet werden.
Beachten Sie dabei aber, dass die Index der Katalogverarbeitung jeweils mit dem Verarbeiten des Katalogs überschrieben werden. Aus diesem Grund sollten Sie diese nicht hier bearbeiten.

Index (Tabelle der vorhandenen Indexe)

In dieser Tabelle werden die für den gewählten Scope und die gewählte Konfiguration definierten Indexe mit ihren Attributen angezeigt:
Name - Index Typ - Kommentar - Aktiviert J/N - Default J/N - Herkunft - BO-Typ
Die in der Tabelle angezeigten Attribute können nicht bearbeitet werden.

Index-Allgemein

In diesem Abschnitt können Sie neue Such-Indexe definieren.
Hinweis
Hinweis
In dem Opacc Manuals finden Sie Praxisbeispiele für das Einrichten von Such-Indexen unter:
TechNotes > Einrichten OXAS > Enterprise Search > Einrichten und Konfigurieren der Such-Indizes

Index Typ

Zuerst müssen Sie den Index-Typ definieren. Folgende Index-Typen stehen zur Verfügung:
  • BO
    Der Such-Index bezieht sich auf Business-Objekte (BOs). Der Aufbau des Such-Index ähnelt vom Prinzip her einem GetBo Service-Aufruf. (Siehe auch Biz.GetBo via OpaccOXAS LiveDocumentation \insyde\ui\OXAS.LiveDoc\OXAS.LiveDoc.hta)
  • Frei
    Der freie Such-Index bezieht sich auf Daten, welche dem Index manuell (via CSV-Datenfile) übergeben werden. Wird meist in Verbindung mit dem Enterprise Shop verwendet.
  • Gemeinsam
    Der gemeinsame Index bezieht sich auf einen bereits existierenden Such-Index. Der referenzierte Such-Index wurde dabei in einem anderen Mandanten erfasst. Nutzen können Sie diese Funktionalität insbesondere bei gemeinsamen Daten (SharedBo).

Definition

Index-Name

Erfassen Sie hier einen beliebigen Namen für Ihren Such-Index.
Falls Sie gemeinsame Daten nutzen, beachten Sie, dass der Index-Name genau so erfasst werden muss wie im Master-Mandanten.

Index-Kommentar

Hier können Sie zu Ihrem Such-Index einen optionalen Kommentar erfassen.

Aktiviert

Über diese Checkbox aktivieren/deaktivieren Sie den Such-Index. Deaktivierte Such-Indexe werden bei der Indexierung nicht berücksichtigt. Die Suche nach Werten von deaktivierten Such-Indexen liefert kein Resultat.

Default-Index

Dieses Attribut ist beim Index-Typ Frei passiv.
Werden mehrere Search-Indexe desselben BO-Typs erfasst, so sollte einer von ihnen als Default-Index markiert werden.
Wichtig
Wichtig
Für die Suche in OpaccERP kann nur ein Index verwendet werden. Bei diesem Index ist somit die Checkbox Default-Index in jedem Fall anzuwählen. Sind mehrere Indexe desselben BO-Typs erfasst und als Default-Index markiert, erfolgt die Suche innerhalb von OpaccERP nur im ersten Index. Die anderen Indexe werden mit einer Warnung ignoriert. Für die Nutzung durch den OpaccEnterpriseShop oder Drittanwendungen können mehrere Indexe desselben BO-Typs erfasst werden. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, markieren Sie denjenigen Index als Default-Index, welcher für die Suche in OpaccERP verwendet werden soll..

Herkunft

Dieses Attribut ist nur aktiv, wenn Sie den Index-Typ Gemeinsam gewählt haben.
Falls Sie gemeinsame Daten nutzen, geben Sie hier die Nummer des Master-Mandanten ein.
Hinweis
Hinweis
Beispiel für die Nutzung von gemeinsamen Daten
Im Master-Mandant (M10) sind Indexe für die BOs Art und Addr definiert.
Der Mandant 12 hat die BOs Art und Addr mit dem Mandant 10 gemeinsam. Im Mandant 12 können nun die Indexe des Mandant 10 direkt verwendet werden.
Tragen Sie den Namen des Index genau so ein, wie er im Master-Mandant erfasst worden ist. Wählen sie die Checkbox "Gemeinsam" an und geben Sie bei "Herkunft" die Nummer des Master-Mandanten ein.
So wird eine Verbindung zwischen Mandant 12 und Mandant 10 gebildet. Der Vorteil dieser Funktionalität ist, dass nur noch für die Indexierung des Master-Mandant ein Indexierungs-Job laufen muss.

BusinessObject-Typ

Dieses Attribut ist beim Index-Typ Frei passiv.
Wählen Sie hier den Bo-Typ, beispielsweise Adresse oder Artikel aus der BO-Tabelle aus, für den Sie einen Search-Index konfigurieren möchten.

Default-Index-Sprache

Dieses Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Wählen Sie hier die Sprache für den Default-Index gültige Sprache aus. (Dies sollte in der Regel die Datensprache des Mandanten sein (Definition im BC 98220 Vorgaben Mandant).
Mehrsprachige Attribute werden, wenn keine weiteren Sprachen ausgewählt werden, in dieser Default-Sprache indexiert.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass die Default-Sprache nicht mehr geändert werden kann, sobald Sie Attribute auf einem Index erfasst haben.

Boost Ausdruck

Dieses Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Hier können Sie einen Boost Ausdruck hinterlegen.

Indexier-Modus

In diesem Feld können Sie den Modus festlegen, in welchem die Indexierung des aktiven Index erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:
  • Off - Ausgeschaltet
    Diese Einstellung wählen Sie, wenn keine Indexierung durchgeführt werden soll bzw. die Indexierung nicht automatisiert erfolgen soll.
  • Int - Intervall
    Diese Einstellung wählen Sie, wenn die Indexierung in vordefinierten zeitlichen Intervallen erfolgen soll. Den Pausenwert zwischen den Intervallen können Sie im Attribut Pause in Sekunden erfassen.
  • Plan - Zeitplan
    Diese Einstellungen wählen Sie, wenn die Indexierung nach einem festen Zeitplan durchgeführt werden soll. Diesen Zeitplan definieren Sie im Navigationsbereich "Index - Zeitplan" definieren.

Pause in Sekunden:

Nur wenn Sie den Indexiermodus "Intervall" gewählt haben, ist dieses Attribut aktiv. Sie können hier die Anzahl Sekunden festlegen, die zwischen den Indexier-Intervallen pausiert werden soll.
Soll die Indexierung beispielsweise alle 15 Minuten erfolgen, müssen Sie einen Pausen-Wert von 900 Sekunden erfassen.

GetBo Argumente

Dieses Attribut ist bei den Index-Typen Frei und Gemeinsam passiv.
Falls Sie die Indexierung unter Verwendung eines bestimmten Index und/oder über einen bestimmten Bereich aufbauen wollen, können Sie die entsprechenden Vorgaben hier erfassen. Werden keine Werte erfasst, erfolgt die Indexierung über den BoId-Index und es werden alle vorhandenen Datensätze indexiert.
Die Index-Definition ist genau gleich aufgebaut wie ein GetBo Service. Wie die GetBo Argumente zu erfassen sind und die Bedeutung der einzelnen Argumente, können Sie in der folgenden Aufstellung entnehmen.
getBo.jpg
Weitere Informationen finden Sie in der OXAS.LiveDoc (Verzeichnis \insyde\ui\)
Beispiel:
Indexierung des BO Artikel nach Index3 (Hauptgruppe, Artikelgruppe, Artikelnummer) Es wird auf die ersten beiden Index-Segmente fixiert. Dadurch wird nur eine bestimmte Artikelgruppe indexiert. Bei der Indexierung wird kein Filter verwendet.
Hinweis
Hinweis
Zu Anzahl Datensätze
Um alle gefundenen Datensätze zu verwenden, können Sie hier (in Abweichung zur normalen Anwendung des GetBo Befehls) zwischen zwei Varianten auswählen.
  • leer
    Wird das Eingabefeld leer gelassen, so werden alle gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze erfolgt jedoch automatisch in 1000er "Paketen". Diese Variante wird empfohlen, da das Auslesen der Daten kontrolliert erfolgt und keine allzu grossen Request- und Result-Files entstehen.
  • 0
    Wird in das Eingabefeld 0 eingegeben, so werden alle gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze erfolgt jedoch in einem einzigen Request. Diese Variante wird nicht empfohlen, da sie lange Laufzeiten und eine u. U. grosse Prozessorlast über eine längere Zeit zur Folge hat.
Hinweis
Hinweis
zu Filter
Es soll beispielsweise das BO Art indexiert werden. Es sollen nur Artikel der Artikelgruppe 901 (gehört zu Artikel-Hauptgruppe 90) indexiert werden.
Die Indexierung erfolgt also nach Index3 (Hauptgruppe, Artikelgruppe, Artikelnummer). Die GetBo-Argumente sind in diesem Fall wie folgt zu erfassen:
  • Startpunkt: 90,901
  • Suchanweisung: ne
  • Index: 3
  • Anzahl Datensätze: leer
  • Fixierte Segmente: 2
  • Filter: (leer)

Index - Attribute

In dieser Gruppe können Sie pro Index die zugehörigen Index-Attribute definieren und konfigurieren.
Bei einem als "Gemeinsam" definierten Such-Index können Sie keine Index-Attribute erfassen. Sämtliche Eingabemöglichkeiten und Buttons sind in diesem Fall passiv.
Zum Erfassen / Bearbeiten der Index-Attribute müssen Sie den gewünschten Index in der Tabelle aktivieren.

Tabelle der Attribute des aktiven Indexes

In der Tabelle werden die für den gewählten Index definierten Attribute mit den folgenden Eigenschaften angezeigt:
Name - Virtuell - Feldtyp
Die in der Tabelle angezeigten Attribute können nicht bearbeitet werden.

Definition

In dieser Gruppe können Sie für den gewählten Index ein Index-Attribut definieren.

Virtuelles Attribut:

Bei passiver Checkbox können Sie nur BO-Attribute, die Sie über den Attribut-Browser auswählen können für die Bildung des Such-Index heranziehen.
Um spezielle Anforderungen abdecken zu können, ist es aber auch möglich virtuelle Attribute zu erfassen und in die Bildung des Such-Index einbeziehen.Dazu müssen Sie diese Checkbox aktivieren, Anschliessend können Sie einen Namen für das virtuelle Attribut eingeben und eine entsprechende Definition des Attributs (Ausdruck) vornehmen.

Name

Bei der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) starten Sie den Attribut-Browser über den Link-Button "Attribut-Browser..." und ziehen das gewünschte Attribut auf das Eingabefeld "Ausdruck". Der Name wird dann automatisch berechnet.
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier einen beliebigen Namen für das virtuelle Attribut ein.

Feldtyp

Bei der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) wird der Feldtyp automatisch erkannt. Ändern sie ihn in diesen Fällen nicht ab!
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier den passenden Typ vor. (Alphanumerisch, Numerisch, Datum)

Ausdruck

Bei der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) wird der Ausdruck automatisch eingetragen und kann nicht verändert werden.
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs öffnen Sie durch Klick auf das integrierte Symbol das BC 98142 Attribut-Eigenschaften... und hinterlegen Sie den Ausdruck im Attribut Eigene Atribut-Referenz
Im folgenden Beispiel wird der Inhalt von Art.Free4 indexiert. Beim Ausdruck werden die Werte für die Default-Sprache Deutsch erfasst.
enterprise-search_28.jpg
Falls das Attribut Art.Free4 den Inhalt = "Nippon" hat, wird für die Default-Sprache Deutsch der Wert "Hergestellt in Japan" indexiert, ansonsten der Wert "Keine japanische Herkunft".
Für die Sprache Englisch wird im Falle von Art.Free4 = "Nippon", der Wert "Made in Japan" indexiert, ansonsten der Wert "No Japanese origin".
Anstelle eines Ausdrucks können Sie hier eine Anreicherungs-Funktion hinterlegen. Das Attribut ist im Normalfall jedoch passiv.

Anreicherungs-Funktion

Anstelle eines Ausdrucks können Sie hier eine Anreicherungs-Funktion hinterlegen. Das Attribut ist im Normalfall jedoch passiv.

Eigenschaften

In dieser Gruppe legen Sie u. a. fest, um welche Art von Attribut (Such-, Rückgabe-, Filterattribut) es sich handelt.

Volltext-Such-Attribut

Aktivieren Sie diese Checkbox bei jedem Attribut, das für die Volltextsuche in der Enterprise Search (OpaccERP BackOffice) herangezogen werden soll.
Bei aktiver Checkbox können Sie zusätzlich im Navigationsbereich Index > Erweitert > Analyser einen Feld-Analyser hinterlegen.

Sortier-Attribut

Aktivieren Sie diese Checkbox wenn das Attribut als Sortier-Attribut genutzt werden soll. Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice nicht benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.

Rückgabe-Attribut

Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn das Attribut als Rückgabe-Attribut genutzt werden soll. Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice nicht benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.

Feld-Boost-Wert

Hier hinterlegen Sie den Feld-Boost-Wert. Dieser Boost-Wert wird zur Laufzeit der Abfrage berücksichtigt. Durch diesen Wert können Sie die Qualität und die Anordnung von Suchergebnissen beeinflussen.

Filter-Attribut

Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn es möglich sein soll, über das Attribut einen Filter zu legen. Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice nicht benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen werden.

Volltext-Such-Feld

Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn das Attribut zusätzlich als Volltext-Such-Feld verwendet werden soll.

Feld-Analyser-Name

Hier können Sie den gewünschten Analyser auswählen.
Den zu verwendenden Feld-Analyser definieren Sie im Abschnitt Index > Erweitert > Analyser. Dort können Sie noch weitere Analyser definieren, die ebenfalls als Feld-Analyser verwendet werden können.
Die für den Snowball-Analyser relevanten Sprachzuweisungen erfassen Sie im Abschnitt Index > Erweitert > Sprachen.
Im Abschnitt Index > Erweitert > Stopp-Wörter können Sie, sofern Sie mit dem Snowball-Analyser arbeiten, die fix definierten Stopp-Wörter für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch aktivieren/deaktivieren. (Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort)

Sprachen

Hier können Sie weitere Sprachen für den Such-Index definieren. Es stehen die Sprachen zur Auswahl, die im OpaccOXAS Studio BC 87751 Sprachen definiert sind. Die für den Index gewählte Default-Sprache wird hier passiv dargestellt.
Wichtig
Wichtig
Beachten Sie, dass diese Spracheinstellungen nur dann genutzt werden sollten, wenn sie die Sprache abhängig vom Kontext definieren wollen.
Die für den Index gewählte Default-Sprache wird hier passiv dargestellt.

Sprachabhängige Attribute

Sprachabhängige Attribute wie beispielsweise die Artikelbezeichnungen können auf zwei Arten indexiert werden.
Beispiel
Der Artikel 101 enthält in der Artikelbezeichnung 1 folgende Werte:
  • Deutsch: Winkelschleifer Typ A
  • Englisch: angle grinder type A
a) Sprache abhängig vom Kontext
Hier aktivieren Sie auf dem Attribut die gewünschten Sprache, z.B. English direkt an. Die Suche liefert anschliessend, abhängig vom Kontext, das entsprechende Resultat. Die beim Index hinterlegte Default-Sprache (hier im Beispiel Deutsch) steht dabei nicht nochmals zur Auswahl und wird deshalb passiv angezeigt.
Nach erfolgter Indexierung liefert die Suche folgende Treffer:
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101. Sprachkontext: Deutsch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101. Sprachkontext: Englisch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "angle grinder" liefert kein Resultat. Sprachkontext: Deutsch.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert kein Resultat. Sprachkontext: Englisch.
Vorsicht
Vorsicht
Wird mit sprachabhängigem Kontext gearbeitet ist zu beachten, dass die gewünschten Sprachen auf jedem verwendeten Attribut hinterlegt werden müssen. Und zwar auch auf Attributen welche, wie beispielsweise Art.Number, keine Sprachzuteilung kennen!
b) Sprache unabhängig vom Kontext
Hier müssen Sie das Attribut pro gewünschte Sprache erfassen. Die Suche liefert anschliessend, unabhängig vom Kontext, das entsprechende Resultat.
Das Attribut muss dem Index pro Sprache hinzugefügt werden.
Dazu wird direkt beim Erfassen der Name des Attributs manuell gesetzt, z. B.:
Name = Art.Name1_DE.
Im Attribut Ausdruck (Default) wird dann der Attribut-Browser geöffnet und das Attribut ArtName1 ausgewählt.
Anschliessend wird in den Attribut-Eigenschaften für Sprache die Einstellung "Die Sprache genau" = 1 - Deutsch ausgewählt.
Wie nun unter Ausdruck (Default) zu sehen ist, wird das Attribut in derSprache 1 (Deutsch) indexiert:
Ausdruck (Default) = Art.Name1@@1
 
Für die Sprache 3 (English) muss das Attribut nun ein zweites Mal erfasst werden mit entsprechend angepasstem Namen und der Sprachauswahl Englisch:
Name: Art.Name1_EN
Ausdruck (Default) = Art.Name1@@3
 
Nach erfolgter Indexierung liefert die Suche folgende Treffer:
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Deutsch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "Winkelschleifer" liefert als Resultat den Artikel 101.
  • Angemeldeter User mit Sprache Englisch: Suche nach "angle grinder" liefert als Resultat den Artikel 101.

Index -Zeitplan

Ein Zeitplan für die Indexierung lässt nur für Indexe einrichten, denen der Indexier-Modus = Zeitplan zugewiesen ist (Navigationsbereich Index - Allgemein). Mithilfe eines Zeitplans lassen sich Indexierungen gezielt planen und die vorhandenen Systemressourcen optimal ausnutzen.
In der Tabelle wird der für den gewählten Index definierte Indexierungszeitplan mit allen relevanten Attributen gezeigt:
Zeitmaske - Wochentag-Einschränkung - Planungstyp - Planungs-Operationstyp
Die in der Tabelle angezeigten Attribute können nicht bearbeitet werden.

Zeit-Steuerungsauftrag

Alle Attribute in dieser Gruppe sind nur dann aktiv, wenn der in der Tabelle aktivierte Index nach einem Zeitplan indexiert werden soll.

Zeitmaske:

Das Intervall oder die Uhrzeit zu der die Indexierung erfolgen soll.
Hinweis
Hinweis
Beispiele für Zeitmasken
- ??.?5 = Indexierung alle 10 Minuten, jeweils HH:05, HH:15 usw.
- ??.00 = Indexierung jeweils zur vollen Stunde
- ??.30 = Indexierung jeweils zur halben Stunde
- ??.45 = Indexierung jede Stunde jeweils HH:45
- 13.30 = Indexierung immer um 13.30 Uhr

Ausführung nur am:

Sie können hier für die Ausführung der Indexierung bestimmten Wochentag auswählen. Wird kein Wochentag erfasst, wird der Zeit-Steuerungsauftrag täglich ausgeführt.

Planungstyp:

Der Planungstyp definiert die Art der Indexierung. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:
  • Vollständige Indexierung
    Der Index wird jeweils vollständig neu aufgebaut.
  • Vollständige Indexierung mit Optimierung
    Der Index wird jeweils vollständig neu aufgebaut und anschliessend optimiert.
  • Index optimieren
    Der Index wird nur optimiert. Ist die Optimierung sehr rechenintensiv, kann sie mit diesem Planungstyp auf eine Randzeit verschoben werden.

Operation:

Sie können hier auswählen, ob die Indexierung zum gewählten Zeitpunkt angestossen (Execute) oder ausgesetzt (prohibit) werden soll.

Buttons im Bereich Index

Der Button <Indexierung auslösen> ist auf einem Index vom Typ "BO" und "Gemeinsam" aktiv. Mit diesem Button starten Sie die Indexierung.
Der Button <Freier Index erstellen...> ist nur auf einem Index vom Typ "Frei" aktiv. Über diesen Button können Sie Enterprise Search Indexe einrichten. Durch Klick auf den Button öffnen Sie das BC "OXAS Datei öffnen", wo Sie aus dem Verzeichnis Insyde/tmp das gewünschte das CSV-Datenfile für die Indexierung auswählen können.
Mit dem Button <Neu> aktivieren Sie den Erfassungsmodus und können einen neuen Index definieren. Das Attribut Index sowie alle Attribute in der Gruppe Definition werden geleert. Nach dem Speichern eines neuen Index-Attributs befinden Sie sich automatisch im Erfassungsmodus.
Mit dem Button <Speichern> können Sie den neu erfassten oder geänderten Index speichern.
Mit dem Button <Löschen> löschen Sie den aktiven Index.

Erweitert

In diesem Navigationsbereich können Sie einem Index einen Analyser zuweisen und zusätzliche Analyser einrichten. Ein zusätzlicher Analyser kann mit einem Index-Attribut im Navigationsbereich "Attribute" im Attribut Feld-Analyser-Name verknüpft werden. Pro Analyser können Sie Stopp-Wörter und Extras definieren. Zusätzlich können Sie nur für den Analyser Snowball die Spracheinstellungen festlegen.

Erweitert - Analyser

In dieser Gruppe können Sie dem im Cursor-Fokus stehenden Index einen Analyser zuweisen und den zugehörigen Term-Vektor auswählen.

Analyser:

Hier können Sie den einen Index mit einem Analyser verknüpfen. In der Default-Einstellung ist der Analyser "Standard" verknüpft. Zur Auswahl stehen folgende Analyser:
  • Standard
  • German
  • Keyword
  • Simple
  • Snowball
  • Whitespace
  • WhitespaceLowerCase

Term-Vektor:

Für den zugeteilten Analyser kann einer der folgenden Term-Vektoren ausgewählt werden:
  • Aktiv
  • Inaktiv
  • Mit Offsets
  • Mit Positionen
  • Mit Positionen und Offsets

Erweitert - Zusätzliche Analyser

In dieser Gruppe können Sie weitere Analyser definieren, welche dann als Feld-Analyser verwendet werden können. Pro Analyser müssen Sie einen Namen vergeben und diesem einen Analyser als Basis zuordnen.

Zusätzliche Analyser

In der Tabelle werden die für den gewählten Index definierten zusätzlichen Analyser angezeigt. Die Attribute sind:
Analyser-Name - Analyser-Basis
Die in der Tabelle angezeigten Attribute können nicht bearbeitet werden.

Analyser-Name:

Hier erfassen Sie den Namen für den zusätzlichen Analyser.

Analyser-Basis:

Hier wählen Sie den Analyser aus, der die Basis für den zusätzlichen Analyser sein soll. Zur Auswahl stehen:
  • German
  • Keyword
  • Simple
  • Snowball
  • Whitespace
  • WhitespaceLowerCase

Erweitert - Sprachen

In diesem Abschnitt können Sie pro Such-Index Sprachzuweisungen definieren. Diese gelten jedoch nur, wenn dem Such-Index ein Analyser vom Typ Snowball oder einem der Index-Attribute ein zusätzlicher Analyser vom Typ Snowball zugeteilt wurde.

Sprachzuweisungen (nur bei Snowball möglich)

In dieser Gruppe wird jede der im OpaccOXAS Studio BC 87751 Sprachen definierte Sprache in einem Attribut angezeigt. Für den Snowball-Analyser können Sie hier jeder Sprache wieder eine Sprache zuweisen. Zur Auswahl stehen dabei die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch (analog OpaccOXAS-Beschriftungssprachen).

Erweitert - StoppWörter (nur bei Snowball möglich)

Hier können Sie für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch die fix definierten Stopp-Wörter aktivieren/deaktivieren.
Zur Definition von Stopp-Wörter finden Sie weitere Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort.

Erweitert - Extras

Um die Laufzeit der Indexierung zu reduzieren, haben Sie die Möglichkeit, die Datenbeschaffung für die Indexierung auf mehrere Threads zu verteilen.
Im Attribut Threads können Sie als Anzahl zwischen 1 - 8 Threads (Default: 1 Thread) festlegen.
Bitte beachten Sie, dass der Eintrag 0 ebenfalls dem Defaultwert 1 entspricht, d.h. 0 = Default = 1 Attention
Wichtig
Wichtig
Da mit mehreren Threads mehr Daten in kürzerer Zeit vom Server gelesen werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Anzahl Threads und die Zeit-Steuerung der Indexierung aufeinander abgestimmt sind, damit auf dem Server nicht zu viel Last erzeugt wird. Beachten Sie auch, dass bei kleinen Indexen (wenig Daten) das Aufteilen auf mehrere Threads auch negative Auswirkungen (längere Laufzeit) auf das Erstellen des Index haben kann.
Zusätzlich können Sie in dieser Gruppe den Debugging-Modus aktivieren. Hier muss beachtet werden, dass dieser die Systemleistung negativ beeinflussen kann.

Buttons im Navigationsbereich Erweitert

Nach dem Speichern eines neu angelegten oder geänderten Indexes können Sie über den Button <Indexierung auslösen...> manuell eine Indexierung für den aktiven Such-Index starten. Eine Indexierung kann u. U. sehr rechenintensiv sein und dadurch die Leistung des OpaccOXAS APS negativ beeinflussen.
Mit dem Button <Neu> können Sie (nur im Abschnitt "Zusätzliche Analyser" den Erfassungsmodus aktivieren um einen neuen zusätzlichen Analyser zu definieren. Mit dem Button <Löschen> können Sie den im Cursor-Fokus stehenden zusätzlichen Analyser löschen.
Mit dem Button <Speichern> können Sie alle Änderungen / Neuanlagen im Navigationsbereich Index -Erweitert auf einmal speichern.