Übersicht

Als Servermode-ServiceBus bezeichnen wir die zentrale Installation eines ServiceBus als Dienst mit entsprechender Konfiguration. Als Workstation-ServiceBus bezeichnen wir einen ServiceBus welcher direkt auf dem PC des Anwenders (lokal) läuft.
Ein ServiceBus kann verschiedene Funktionen wahrnehmen.
Beispiele:
  • ServiceBus für OpaccERP.
  • ServiceBus welcher das WebService-Interface zur Verfügung stellt.
  • ServiceBus welcher das FOF-Interface zur Verfügung stellt.
Wird mit OpaccERP gearbeitet, muss der ServiceBus in beiden Betriebsmodi dieselben Plugins zur Verfügung stellen. Für den Endanwender ergeben sich bei der Arbeit mit OpaccERP keine Unterschiede zwischen Servermode und Workstationmode.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den ServiceBus für OpaccERP. Die anderen Anwendungsfälle unterscheiden sich vor allem in der Konfiguration.

ServiceBus für OpaccERP

Das Deployment des Servermode-ServiceBus kann in zwei Varianten erfolgen.
Variante a) Kombinierter Applikations- und DB-Server. ServiceBus und Datenbank laufen auf demselben Server.
Variante b) Separater Applikations- und DB-Server. Der ServiceBus läuft auf dem Applikationsserver (OpaccOXAS-APS) und die Datenbank läuft auf dem DB-Server (OpaccOXAS-SQL).
Hardware_Layer.jpg Deployment_2.jpg Deployment_3.jpg

Vorteile

Im wesentlichen ergeben sich durch den Einsatz eines Servermode APS folgende Vorteile:
Kombinierter Applikations- und DB-Server
  • Schneller Start von OpaccERP.
  • Gute bis sehr gute Grundperformance.
  • Geringe Anfälligkeit auf Netzwerk-Instabilitäten zwischen Client und Server.
  • Geringere Hardware- und Betriebssystem-Kosten. (Wenig "Blech" notwendig.)
Zusätzlich bei separatem Applikations- und DB-Server
  • Beste Skalierbarkeit.
  • Beste Ausfallsicherheit. (Da der DB-Server als "single point of failure" in dieser Konstellation nur wenig Funktionalität besitzt, ist er einfach zu ersetzen.)

Nachteile

Natürlich hat der Einsatz eines Servermode-ServiceBus nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar Nachteile.
Kombinierter Applikations- und DB-Server
  • Die Performance ist abhängig von der maximal auf einer Maschine verfügbaren Leistung.
  • Keine Dialoge auf Server-Seite. (F-Script)
  • "Single point of failure" mit sehr viel Funktionalität.
  • Aufgrund der notwendigen Prozessor-Lizenzen erhöhen sich die Lizenzkosten.
Zusätzlich bei separatem Applikations- und DB-Server
  • Zusätzliche Rechner-Grenze.
  • Höhere Hardware- und Betriebssystem-Kosten. (Viel "Blech" notwendig.)