Applikations-Pool

Argumente

Beim Erfassen eines Eintrags (Anwendung, Applikation) können oder müssen Sie die nachfolgenden Argumente eintragen:
  • Laufnummer
  • Anwendungstyp
  • Name
  • Anwendungsname
  • Bedingungen
  • Argumente
  • Übergabe (der Argumente)
  • Rückgabe
Nachfolgend eine kurze Beschreibung dieser Attribute:

Laufnummer

Damit geben Sie die Reihenfolge der Pooleinträge vor. In dieser Reihenfolge werden dann die einzelnen Pooleinträge (Anwendung, Programme, Batches, etc.) abgearbeitet.

Anwendungstyp

Der Anwendungstyp definiert den Typ der auszuführenden Anwendung.
Typ 'P' - Programm welches zum Standard von OpaccERP gehört.
Typ 'F' - F-Script, das vom F-Script-Interpreter verarbeitet wird.
Typ 'B' - Batch oder externes Programm.

Name

Hier können Sie einen beliebigen Namen für den Pooleintrag erfassen.

Anwendungsname

Hier muss der Name des Programms, F-Scripts oder der Batch-Datei angegeben werden.
Typ 'P' - Der Programm- bzw. Applikationsname kann der jeweiligen Beschreibung entnommen werden. (z.B. Verkauf / Verarbeitungspool: IO5DPA)
Typ 'F' - Das F-Script muss im Verzeichnis \insyde\ff vorhanden sein.
Typ 'B' - Der Batch oder das Programm muss im Verzeichnis \insyde\ip vorhanden sein. Der Name sollte mit der Extension (z.B. '.bat') angegeben werden.

Bedingungen

Hier können - pro Applikation/Anwendung - Startbedingungen erfasst werden. Weil Applikationen innerhalb eines Applikationspools vom erfolgreichen Beenden einer vorangehenden Applikation abhängen können, kann hier festgelegt werden, welche Applikationen beendet sein müssen, bevor die hier erfasste Applikation gestartet wird.
Die Laufnummern der Applikationen welche beendet sein müssen, werden getrennt durch Komma erfasst.
HINWEIS
HINWEIS
Applikationen mit dem Status 'Pendent (P)' werden ignoriert.

Argumente

Die Anzahl der Argumente (Input für das Programm), welche übergeben werden können, ist von Applikation zu Applikation unterschiedlich (siehe jeweilige Applikationsbeschreibung).
Die Argumente werden zeilenweise erfasst und in derselben Reihenfolge an die Applikation übergeben. Auf welche Art sie übergeben werden wird unter dem Punkt "Übergabe (der Argumente)" erklärt.
Die Argumente können auch in einer separaten Datei abgelegt werden. Der Name dieser Datei wird dann hier erfasst.
Beispiel: ###FILE###..\ip\AppPool\AppPool_200.arg
Damit werden die Argumente aus der Datei AppPool_200.arg im Verzeichnis \insyde\ip\ApplPool ausgelesen.
Beispiel für den Inhalt der Datei AppPool_200.arg
H21.00
24
0
0
Wichtig
Wichtig
Achten Sie in jedem Fall darauf, den Pfad relativ anzugeben!
Beispiel: ..\ip\AppPool\AppPool_200.arg

Übergabe (der Argumente)

Hier kann bestimmt werden, auf welche Weise Argumente an die Applikation übergeben werden.
Durch Clipboard
Typ 'P' - Die Argumente können der jeweiligen Beschreibung entnommen werden. (z.B. Verkauf / Verarbeitungspool: IO5DPA)
Typ 'F' - Dies ist die einzige Möglichkeit, Argumente an den F-Script-Interpreter zu übergeben.
Typ 'B' - Für den Anwendungstyp B ist diese Übergabevariante gesperrt.
Durch Kommandozeile
Typ 'P' - Die Argumente können der jeweiligen Beschreibung entnommen werden. (z.B. Verkauf / Verarbeitungspool: IO5DPA)
Typ 'F' - Für den Anwendungstyp F ist diese Übergabevariante gesperrt.
Typ 'B' - Dies ist die einzige Möglichkeit, Argumente an einen Batch bzw. ein Programm zu übergeben.

Achtung
Achtung
Beim Anwendungstyp 'B' ist zu beachten, dass folgende Regelung bei der Argumentübergabe gilt:
Parameter-Nr
Argument
%1
System-Parameter (nicht zu nutzen, nur für internen Gebrauch)
%2
System-Parameter (nicht zu nutzen, nur für internen Gebrauch)
%3
Mandanten-Nr
%4
OpaccERP-Pfad, (\INSYDE\)
%5,...,%9
Argument 5,...,Argument 9 (eigene Argumente)

Rückgabe (der Ergebnisse)

Eine Applikation liefert im allgemeinen immer irgendwelche Ergebnisse zurück. Mindestens eine Statusmeldung, ob die Verarbeitung erfolgreich oder fehlerhaft verlaufen ist, wird fast von jeder Applikation zurückgegeben. Diese Rückmeldungen werden nachfolgend als Rückgabe bezeichnet. Beim Erfassen der Applikation kann angegeben werden, auf welche Weise die Rückgabe erfolgt.
Durch Clipboard
Die Rückgabe erfolgt, abhängig von der Anwendung, durch das OpaccERP Clipboard.
Durch eine Textdatei
Die Rückgabe erfolgt, abhängig von der Anwendung, in einer Textdatei. Wenn Sie diese Möglichkeit wählen, müssen Sie zwingend den Namen der Rückgabe-Textdatei angegeben. Bei der Ersterfassung wird bei allen Anwendungstypen ausser Typ P der Applikationsname mit der Extension .txt als Rückgabedatei vorgeschlagen.
Wichtig
Wichtig
Achten Sie in jedem Fall darauf, den Pfad relativ anzugeben!
Beispiel: ..\tx\PoolReturn.txt
Der folgende Aufbau der Rückgabe ist für beide Rückgabearten verbindlich:
Zeilen-Nr
Rückgabe
Wertebereich
Bemerkung
1
Ok-Code
0 - 99
0 = 'nicht Ok', >0 entspricht 'Ok'
2
Error-Nr
0 - 99999
Falls 'nicht Ok' obligatorisch, sonst als Warnung gemäss Applikationsdokumentation.
3
Error-Extension
max. 70 Zeichen
analog Zeilen-Nr. 2
4
Error-Location
0 - 99999
analog Zeilen-Nr. 2
5
Anzahl der Rückgabewerte
0 - 999999
0 = 'keine weiteren Rückgabewerte'
6 - n
Eigene Rückgabewerte (ein Wert pro Zeile)
   
Die ersten 4 Werte (Zeilen-Nr.) der Rückgabe müssen immer mit Statusinformationen belegt sein. Sie werden nach dem Beenden der Applikation vom Applikations-Pool ausgewertet und als Statusinformationen zur Applikation abgespeichert. Daraus resultieren dann die Angaben, welche in den Verarbeitungsdetails angezeigt werden.
Alle weiteren Rückgabewerte werden (falls vorhanden) in den Verarbeitungsdetails unter Rückgabe aufgelistet.
Tipp
Tipp
Falls der Applikations-Status für die Ausführung weiterer Applikationen innerhalb eines Applikationspools irrelevant ist, kann als Rückgabe 'durch eine Textdatei' gewählt werden. Als Rückgabedatei kann man eine Datei angeben die manuell erstellt wurde und nichts weiter enthält als eine Zeile mit einer Eins (1). Da diese Zeile als Ok-Code interpretiert wird, wird die Applikation immer als 'erfolgreich ausgeführt' ausgewertet. Unabhängig vom eigentlichen Error-Status der Applikation.