In diesem BC definieren Sie die Installationsvorgaben für die
Beschriftungssprache, F-Script und für die Anzahl der Nachkommastellen für
Preise, Mengen und Gewichte machen.
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Achtung
Änderungen in diesem BC
können nur von einem Benutzern durchgeführt werden, die mindestens die
Zugriffsberechtigung Administratorstufe "20 - Administrator"
haben.
Änderungen werden erst nach einem Neustart von OpaccERP
wirksam. Wird im Servermode gearbeitet, muss der ServiceBus
(Windows-Dienst) neu gestartet werden.
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Beschriftungssprache:
Hier geben
Sie die Beschriftungssprache für die OpaccERP Installation vor. Zur
Auswahl stehen die Sprachen:
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51 - Deutsch
-
53 - Französisch
-
54 - Englisch
-
55 - Italienisch
F-Script
Interaktion:
Hier legen Sie fest, ob und auf welche Weise die
F-Script Interaktion aktiviert werden soll. Zur Auswahl stehen die
Einstellungen;
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0 = Deaktiviert
Bei dieser Einstellung ist die F-Script
Interaktion unterdrückt. Wird bei dieser Einstellung ein F-Script
gestartet, das über einen Dialog verfügt, wird eine entsprechende
Fehlermeldung angezeigt.
-
1 = Aktiviert
Bei dieser Einstellung ist die F-Script
Interaktion aktiv, d.h. es können aus F-Script heraus, Dialoge und
Abfragen angezeigt werden. Diese Einstellung sollte nur gewählt
werden, wenn nicht mit Servermode APS gearbeitet wird.
-
2 = Aktiviert mit Protokoll
Bei dieser Einstellung ist
die F-Script Interaktion mit Protokollierung aktiv. Diese erlaubt es,
bei geplanten Umstellungen auf ServerMode, zwar Dialoge wie
STOP/HARRAY POPUP noch zu erlauben, jedoch diese zu protokollieren.
Dadurch wird die Identifikation von Scripts, die diese Funktionalität
noch beinhalten, erleichtert.
F-Script
Statistik aktiv:
Hier legen Sie fest, ob für die Installation
eine F-Script Statistik nachgeführt werden soll. Aus Performancegründen
kann es sinnvoll sein, diese Option nicht zu aktivieren.
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Hinweis
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Datei-Statistik Modus:
Hier legen Sie den Datei-Statistik-Modus fest. Folgende
Einstellungen sind möglich:
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0 - Aus
Es werden keine Zugriffe auf Dateien /
Dateipfade protokolliert.
-
1 - Ein
Es werden alle Zugriffe auf Dateien / Dateipfade
protokolliert.
-
2 - Nur ausserhalb Installation
Es werden nur die
Zugriffe auf Dateien / Dateipfade ausserhalb der Installation
protokolliert.
Abbruch bei
Fehler:
Hier legen Sie fest, ob das F-Script bei Auftreten
eines Fehlers abgebrochen werden soll oder nicht.
F-Script-Kunden-Präfix:
Hier können
Sie ein maximal 3-stelliges F-Script-Kunden-Präfix von Kürzel hinterlegen.
Dieses Präfix wird beim automatischen Erstellen von Kunden-Scripts
berücksichtigt.
Dabei gilt folgende Logik, die am Beispiel des
F-Scripts ST-DOC2MAIL.FX dargestellt wird:
-
Es wird geprüft, ob das Script KD-DOC2MAIL.FS vorhanden
ist.
- Ja - Vorhanden
- Es wird das Script KD-DOC2MAIL.FS verwendet
- Nein - nicht vorhanden
- Es wird das F-Script Kunden-Präfix ausgelesen, z.B.
"XX" und
-
Es wird weiter geprüft, ob das Script XX-DOCMAIL.FS
existiert.
- Ja - Vorhanden
- Es wird das Script XX-DOCMAIL.FS verwendet.
- Nein - nicht vorhanden
- wird das Script ST-DOCMAIL.FS in ein Script mit
Kunden-Präfix kopiert, hier in XX-DOCMAIL.FS und
anschliessend dieses Script verwendet.
-
Ist hier kein Kunden-Präfix definiert, wird das Script
ST-DOCMAIL.FS in KD-DOCMAIL.FS kopiert und anschliessend
das KD-DOCMAIL.FS verwendet.
F-Script
Ausführung:
Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie
die F-Script-Ausführung grundsätzlich vonstatten gehen soll. Dieses
Standard-Verhalten kann auf Stufe eines einzelnen Befehls mit den Prefixes
'e' (für "Execute") und 'f' (für "Final") übersteuert werden.
Weiterführende Informationen dazu finden Sie in den Opacc Manuals unter
F-Script.
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Hinweis
Beachten Sie, dass
diese Einstellungsmöglichkeit vorerst nur bei der Ausgabe von Textblöcken
berücksichtigt wird.
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Hintergrund:
Wird in
Textblöcken die "Double Angle Quotation Mark" « und » (auch bekannt als
Guillemet) verwendet, werden diese Zeichen als F-Script Befehl
interpretiert. Dies führt zur Laufzeit sehr oft zu Fehlern, da der so
interpretierte F-Script Befehl nicht korrekt ist. In der Vergangenheit
wurden jedoch oft Format-Befehle (z.B. «F+») innerhalb von Textblöcken
hinterlegt. Diese sollen zur Laufzeit für die Ausgabe entsprechend
interpretiert werden. Aus diesem Grund kann die Interpretation von
F-Script Befehlen in Textblöcken nicht generell entfernt werden.
Die Interpretation von F-Script Befehlen in Textblöcken von lässt
sich wie folgt steuern:
-
0 = Legacy
Alle Befehle können als Ausgabe wiederum
Befehle generieren und müssen deshalb erneut geparsed werden.
-
1 = Restricted
Für den einzelnen Befehl wird das Resultat
als final betrachtet. Wir empfehlen diese Einstellung zu
verwenden.
-
9 = Final
Es werden grundsätzlich alle Befehle als
"final" betrachtet. Diese Einstellung ist aus Sicherheits-Sicht die
bevorzugte Wahl.
F-Script-Datei-Verhalten:
Hier
legen Sie fest wie F-Script-Dateien eingelesen werden sollen.
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Hinweis
Über dieses Attribut können Sie die
schrittweise Migration der in F-Script verwendeten Zeichensätze von
OEM-850 zu UTF-8 steuern.
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Mögliche Werte
-
0 - Standard
OEM-850- und UTF-8-F-Script-Dateien können
in der Regel nicht gemischt werden
-
1 - Optimiert
Es ist ein gemischter Betrieb von F-Scripts
in den Zeichensätzen OEM-850 und UTF-8 möglich
Dieser gemischte
Betrieb ist insbesondere bei Library-Aufrufen hilfreich, da das
Library-Trennzeichen │ auf diese Weise sowohl vom Zeichensatz OEM-850
als auch vom Zeichensatz UTF-8 korrekt interpretiert wird.
Nachkommastellen
Für die Attribute
Menge
können
Sie festlegen, ob die Berechnungen und die Ergebnisanzeige mit zwei, drei
oder vier Nachkommastellen erfolgen soll.