In diesem BC definieren und konfigurieren Sie alle im aktiven Mandanten
gültigen Enterprise Search Indexe.
Konfiguration
In der Gruppe
Konfiguration wählen Sie über die Attribute Scope und
Konfiguration den Bereich aus, für den Sie Search Indexe einrichten
und konfigurieren möchten.
Für die Enterprise-Search
innerhalb von OpaccERP ist der Scope "Custom" auszuwählen. In der Regel
steht zu diesem Scope dann eine Konfiguration (z.B. 1 oder 6) zur
Verfügung.
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Hinweis
Scope
Enterprise-Shop:
Such-Indexe mit Scope Enterprise-Shop
können Sie in diesem BC nur einsehen. Bearbeiten bzw. Speichern können Sie
diese Such-Indexe nicht.
Konvertierung numerischer Werte:
Bei
der Konvertierung von numerischen Werten verwendet der Search-Agent,
unabhängig von der Einstellung im Betriebssystem, nun immer den Punkt als
Dezimal-Trennzeichen.
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Neu wird der Index-Typ in einer
eigenen Gruppe über Radio-Buttons bestimmt.
Index
Ist im Header-Bereich die
Konfiguration ausgewählt, können Sie die in der Konfiguration definierten
Indexe in dieser Gruppe im Attribut Index aus einer Drop-Down-Liste
auswählen.
Wenn Sie mit dem Button <Neu> in den
Neuerfassungs-Modus gewechselt sind, ist das Attribut Index leer.
Index-Allgemein
In diesem
Navigationsbereich können Sie einen neuen Such-Index pro BO definieren
oder den Such-Index-Defnition bearbeiten.
Index
Typ
Zuerst müssen Sie den Index-Typ definieren. Folgende
Index-Typen stehen zur Verfügung:
-
BO
Suchindex über Business Objekte (BO)
-
Frei
Freier Suchindex für die Verwendung mit dem
Enterprise Shop
-
Gemeinsam
Gemeinsam geführter Such-Index über Business
Objekte (BO).
Falls Ihre Installation über gemeinsame Daten
(Shared BO) verfügt, können Sie die Indexe des Master-Mandant
nutzen.
Index-Name
Erfassen Sie
hier einen beliebigen Namen für Ihren Such-Index.
Falls Sie
gemeinsame Daten nutzen, beachten Sie, dass der Name des Index genau so
erfasst werden muss, wie im Master-Mandant.
Index-Kommentar
Hier können
Sie einen Kommentar zum aktiven Index erfassen oder
bearbeiten.
Aktiviert
Über diese
Checkbox können Sie den Index aktivieren oder deaktivieren. Für einen
deaktivierten Index wird der Index nicht aufgebaut.
Default-Index
Dieses
Attribut ist beim Index-Typ Frei passiv.
Werden mehrere
Indexe desselben BO-Typs erfasst, so kann einer dieser Indexe als
Default-Index markiert werden.
Da meist nur ein Index pro BO-Typ
erfasst wird, müssen Sie in aller Regel diese Checkbox
aktivieren.
Herkunft
Dieses Attribut ist nur
aktiv, wenn Sie den Index-Typ Gemeinsam gewählt haben.
Falls
Sie gemeinsame Daten nutzen, geben Sie hier die Nummer des
Master-Mandanten ein.
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Hinweis
Beispiel für die Nutzung von gemeinsamen
Daten
Im Master-Mandant (M10) sind Indexe für die BOs Art und
Addr definiert.
Der Mandant 12 hat die BOs Art und Addr mit dem
Mandant 10 gemeinsam. Im Mandant 12 können nun die Indexe des Mandant 10
direkt verwendet werden.
Tragen Sie den Namen des Index genau so
ein, wie er im Master-Mandant erfasst worden ist. Wählen sie die Checkbox
"Gemeinsam" an und geben Sie bei "Herkunft" die Nummer des
Master-Mandanten ein.
So wird eine Verbindung zwischen Mandant 12
und Mandant 10 gebildet. Der Vorteil dieser Funktionalität ist, dass nur
noch für die Indexierung des Master-Mandant ein Index-Job laufen
muss.
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BusinessObject-Typ
Dieses Attribut
ist beim Index-Typ Frei passiv.
Wählen Sie hier den Bo-Typ,
beispielsweise Adresse oder Artikel aus der BO-Tabelle aus, für den Sie
einen Search-Index konfigurieren möchten.
Default-Index-Sprache
Dieses
Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Wählen Sie hier
die Default-Index-Sprache aus. (Diese sollte in der Regel der Leitsprache
des Mandanten entsprechen.)
Mehrsprachige Attribute werden, wenn
keine weiteren Sprachen ausgewählt werden, in dieser Default-Sprache
indexiert.
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Wichtig
Beachten Sie,
dass die Default-Sprache nicht mehr geändert werden kann, sobald Sie
Attribute auf einem Index erfasst haben.
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Boost Ausdruck
Dieses
Attribut ist beim Index-Typ Gemeinsam passiv.
Hier können Sie
einen Boost Ausdruck hinerlegen.
GetBo Argumente
Dieses
Attribut ist bei den Index-Typen Frei und Gemeinsam
passiv.
Falls Sie die Indexierung unter Verwendung eines bestimmten
Index und/oder über einen bestimmten Bereich aufbauen wollen, können Sie
die entsprechenden Vorgaben hier erfassen. Werden keine Werte erfasst,
erfolgt die Indexierung über den BoId-Index und es werden alle vorhandenen
Datensätze indexiert.
Die Index-Definition ist genau gleich
aufgebaut wie ein GetBo Service. Wie die GetBo Argumente zu erfassen sind
und was die Einzelnen bedeuten, sehen Sie in der folgenden
Grafik.
Weitere Informationen
finden Sie in der OXAS Live Documentation, die Sie im Verzeichnis
\insyde\ui öffnen können.
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Hinweis
Zu Anzahl
Datensätze
Um alle gefundenen Datensätze zu verwenden, können
Sie hier (in Abweichung zur normalen Anwendung des GetBo Befehls) zwischen
zwei Varianten auswählen.
-
leer
Wird das Eingabefeld leer gelassen, so werden alle
gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze
erfolgt jedoch automatisch in 1000er "Paketen". Diese Variante wird
empfohlen, da das Auslesen der Daten kontrolliert erfolgt und keine
allzu grossen Request- und Result-Files entstehen.
-
0
Wird in das Eingabefeld 0 eingegeben, so werden alle
gefundenen Datensätze verwendet. Das Ermitteln/Auslesen der Datensätze
erfolgt jedoch in einem einzigen Request. Diese Variante wird nicht
empfohlen, da sie lange Laufzeiten und eine u. U. grosse Prozessorlast
über eine längere Zeit zur Folge hat.
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Hinweis
zu
Filter
Es soll beispielweise das BO Art indexiert werden. Es
sollen nur Artikel der Artikelgruppe 901 (gehört zu Artikel-Hauptgruppe
90) indexiert werden.
Die Indexierung erfolgt also nach Index3
(Hauptgruppe, Artikelgruppe, Artikelnummer). Die GetBo-Argumente sind in
diesem Fall wie folgt zu erfassen:
-
Startpunkt: 90,901
-
Suchanweisung: ne
-
Index: 3
-
Anzahl Datensätze: leer
-
Fixierte Segmente: 2
-
Filter: (leer)
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Buttons im Bereich
Index-Allgemein
Der Button <Indexierung auslösen> ist auf
einem Index vom Typ "BO" und "Gemeinsam" aktiv. Mit diesem Button starten
Sie die Indexierung.
Der Button <Freier Index
erstellen...> ist nur auf einem Index vom Typ "Frei" aktiv. Über diesen
Button können Sie Enterprise Search Indizes einrichten. Durch Klick auf
den Button öffnen Sie das BC "OXAS Datei öffnen", wo Sie aus dem
Verzeichnis Insyde/tmp das gewünschte das CSV-Datenfile für die
Indexierung auswählen können.
Weitere Informationen zum Einrichten
Freier Indexe finden Sie in den Opacc Manuals > TechNotes >
Einrichten OXAS > EnterpriseSearch
Mit dem Button
<Neu> aktivieren Sie den Erfassungsmodus und können einen neuen
Index definieren. Das Attribut Index sowie alle Attribute in der
Gruppe Definition werden geleert. Nach dem Speichern eines neuen
Index-Attributs befinden Sie sich automatisch im
Erfassungsmodus.
Mit dem Button <Speichern> wird der
neu erfasste Index gespeichert.
Mit dem Button
<Löschen> löschen Sie den aktiven Index.
Attribute
In
dieser Gruppe erfassen und konfigurieren Sie pro Index die zu
indexierenden Attribute.
Index
wählen
Wählen Sie hier den Index aus, für welchen Attribute
erfasst und/oder bearbeitet werden sollen.
In der BO-Liste werden
Ihnen für den ausgewählten Index alle bereits erfassten Attribute
angezeigt.
Attribut-Typ
Für die Definition
stehen zwei Attribut-Typen zur Verfügung:
BO-Attribut: Echte
BO-Attribute, welche über den Attribut-Browser ausgewählt werden
können.
Virtuelles Attribut: Diese Auswahl ermöglicht spezielle
Funktionen durch den Einbezug von virtuellen Attributen in die Bildung des
Such-Index.
Name
Bei der
Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) starten
Sie den Attribut-Browser über den Button "Attribut-Browser..." und ziehen
das gewünschte Attribut auf das Eingabefeld "Name".
Bei der
Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier einen beliebigen
Namen für das virtuelle Attribut ein.
Feldtyp
Bei
der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) wird
der Feldtyp automatisch erkannt. Ändern sie ihn in diesen Fällen nicht
ab!
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs geben Sie hier den
passenden Typ vor. (Alphanumerisch, Numerisch, Datum)
Ausdruck
Bei
der Verwendung von echten BO-Attributen (Attribut-Typ = BO-Attribut) wird
der Ausdruck automatisch eingetragen und kann nicht verändert
werden.
Bei der Verwendung eines virtuellen Attributs öffnen Sie
durch Klick auf das integrierte Symbol das BC
98142 Attribut-Eigenschaften... und hinterlegen
Sie den Ausdruck im Attribut
Eigene Atribut-Referenz
Anreicherungs-Funktion
Anstelle
eines Ausdrucks können Sie hier eine Anreicherungs-Funktion
hinterlegen.
Volltext-Such-Attribut
Aktivieren
Sie diese Checkbox bei jedem Attribut welches Sie für die Indexierung bzw.
Suche im OpaccERP BackOffice erfassen.
Bei aktiver Checkbox können Sie
zusätzlich im Navigationsbereich Index >Erweitert > Analyser einen
Feld-Analyser hinterlegen.
Sortier-Attribut
Aktivieren Sie
diese Checkbox wenn das Attribut als Sortier-Attribut genutzt werden soll.
Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice nicht
benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z.
B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen
werden.
Rückgabe-Attribut
Aktivieren Sie
diese Checkbox wenn das Attribut als Rückgabe-Attribut genutzt werden
soll. Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice nicht
benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche zugreifen (z.
B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv gelassen
werden.
Feld-Boost-Wert
Hier
hinterlegen Sie den Feld-Boost-Wert. Dieser Boost, wird zur Abfragezeit
berücksichtigt. Durch ihn können Sie die Qualität und die Anordnung von
Suchergebnissen beeinflussen.
Filter-Attribut
Aktivieren Sie diese
Checkbox wenn es möglich sein soll, über dieses Attribut einen Filter zu
legen. Diese Funktionalität wird für die Suche im OpaccERP BackOffice
nicht benötigt. Falls Sie nicht via Drittkomponenten auf die Suche
zugreifen (z. B. via WebService Schnittstelle) kann die Checkbox passiv
gelassen werden.
Volltext-Such-Feld
Aktivieren Sie
diese Checkbox wenn das Attribut ein zusätzliches Volltext-Such-Feld
werden soll.
Feld-Analyser-Name
Hier
wählen Sie den gewünschten Analyser aus. Den zu verwendenden Feld-Analyzer
definieren Sie im Navigationsbereich. Dort können Sie noch weitere
Analyser definieren, die ebenfalls als Feld-Analyzer verwendet werden
können.
Die für den Snowball-Analyser relevanten Sprachzuweisungen
erfassen Sie im Navigationsbereich: Index > Erweitert >
Sprachen.
Im Navigationsbereich Index > Erweitert >
Stopp-Wörter können Sie, sofern Sie mit dem Snowball-Analyser arbeiten,
die fix definierten Stopp-Wörter für die Sprachen Deutsch, Englisch,
Französisch und Italienisch aktivieren/deaktivieren. (Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort)
Sprachen
Hier können Sie
weitere Sprachen für die Search Indexe definieren. Es stehen die Sprachen
zur Auswahl, die im BC
87751 Sprachen
definiert sind.
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Wichtig
Beachten
Sie, dass diese Spracheinstellungen nur dann genutzt werden sollten, wenn
sie die Sprache abhängig vom Kontext definieren wollen. (Siehe hierzu auch
Manuals / TechNotes / Komponenten / Enterprise Search)
Die für den
Index gewählte Default-Sprache wird hier passiv
dargestellt.
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Zeit-Steuerung
Für jeden Index kann
eine Zeit-Steuerung für die Indexierung erfasst werden. Damit lassen sich
Indexierungen gezielt planen und die vorhandenen Systemressourcen optimal
ausnutzen.
Index wählen
Wählen Sie hier den
Index aus, für welchen eine Zeit-Steuerung erfasst und/oder bearbeitet
werden soll.
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Wichtig
Beachten
Sie, dass der jeweilige Zeit-Steuerungs-Typ (Augeschaltet, Intervall,
Zeitplan) über den Speichern-Button in der Gruppe "Zeit-Steuerung"
gespeichert werden muss, bevor weitere Einstellungen an der Zeit-Steuerung
vorgenommen werden können.
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Indexier-Modus
In diesem Feld können
Sie den Indexier-Modus für den aktiven Index festlegen. Zur Auswahl
stehen:
-
Off - Ausgeschaltet
Es wird keine Indexierung
durchgeführt.
-
Int - Intervall
Wenn Sie eine Indexierung in
vordefinierten zeitlichen Intervallen wählen, wird automatisch die
Gruppe Intervall geöffnet, in der Sie im Attribut Pause in
Sekunden einen Pausen-Wert hinterlegen müssen.
Soll die
Indexierung beispielsweise alle 15 Minuten erfolgen, müssen Sie einen
Pausen-Wert von 900 Sekunden erfassen.
Mit dem Button
<Übernehmen> wird der Indexier-Modus aktiviert.
-
Plan - Zeitplan
Wenn Sie eine Indexierung zu definierten
Zeitpunkten wählen öffnet sich automatisch die Gruppe
Zeit-Steuerungsauftrag. Dort legen Sie folgende Punkte für die
Indexierung fest:
Zeitmaske
Das Intervall oder die
Uhrzeit zu der die Indexierung erfolgen soll.
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Hinweis
Beispiele für Zeitmasken
-
??.?5 = Indexierung alle 10 Minuten, jeweils HH:05, HH:15 usw.
-
??.00 = Indexierung jeweils zur vollen Stunde
- ??.30 =
Indexierung jeweils zur halben Stunde
- ??.45 = Indexierung jede
Stunde jeweils HH:45
- 13.30 = Indexierung immer um 13.30
Uhr
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Ausführung nur am
Sie können die
Ausführung der Indexierung auf hier ausgewählten Wochentag
beschränken. Wird kein Wochentag erfasst, wird der
Zeitplanungs-Eintrag täglich
ausgeführt.Planungstyp
Sie können auswählen, ob
zum gewählten Zeitpunkt eine Vollständige Indexierung mit oder ohne
Optimierung des Index oder nur eine Optimierung des Index durchgeführt
werden soll. Eine sehr rechenintensive Optimierung kann so auf eine
Randzeit gelegt werden.Operation
Sie können
auswählen, ob die Indexierung zum gewählten Zeitpunkt angestossen
(Execute) oder ausgesetzt (prohibit) werden soll.
Erweitert
In
diesem Navigationsbereich können Sie im Attribut Analyser den zu
verwendenden Analyser-Typ auswählen. Folgende Analyser-Typen stehen zur
Auswahl:
- Standard
- German
- Keyword
- Simple
- Snowball
- Whitespace
- WhitespaceLowerCase
Für den Analyser kann einer der folgenden
Term-Vektoren ausgewählt werden:
- Aktiv
- Inaktiv
- Mit Offsets
- Mit Positionen
- Mit Positionen und Offsets
Analyser
In
der Gruppe "Zusätzliche Analyser" können Sie weitere Analyser
definieren, welche dann als Feld-Analyser verwendet werden können. Pro
Analyser müssen Sie einen Namen vergeben die die Analyser-Basis auswählen
(Auswahl siehe Attribut Analyser).
Sprachen (nur bei
Einsatz Snowball Analyser)
In dieser Gruppe können Sie die für
den Snowball-Analyser relevanten Sprachzuweisungen erfassen.
StoppWörter (nur
bei Einsatz Snowball Analyser)
Hier können Sie für die Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch die fix definierten
Stopp-Wörter aktivieren/deaktivieren. Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoppwort